Die Regierung von Nordrhein-Westfalen verhandelt noch immer über die Rückzahlung von Subventionen in Höhe von 60 Millionen Euro. Die Gespräche scheinen jedoch produktiv zu verlaufen, wie die DPA berichtet. “Wir wollen zu einer Lösung kommen, die dem Standort dient”, erklärte eine Nokia-Sprecherin.
Kritik kommt jedoch aus der Gewerkschaft. Die Regierung habe sich nicht stark genug für die Bewältigung der Krise eingesetzt. Ein Kommentar zum Stand der Verhandlungen mit Nokia aus dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium liegt derzeit nicht vor.
So endete die letzte Schicht im Bochumer Werk am 15. Mai. Ab dem 1. Juli werden die ersten Bochumer Nokia-Angestellten in die Transfergesellschaft PEAG wechseln. An dem Standort waren 2300 Menschen beschäftigt.
315 Mitarbeiter konnten bei einem neuen Arbeitgeber unterkommen. Bislang wurde 1600 Beschäftigten die Kündigung ausgesprochen. Diese erhielten eine Abfindung und werden in Verlauf der nächsten Monate in die Transfergesellschaft wechseln.
Weitere Arbeiter konnten in andere Nokia-Werke wechseln oder unterschrieben Aufhebungsverträge. Bis zum Ende des Jahres wird noch eine kleine Mannschaft mit der Abwicklung von Personalfragen beschäftigt sein.
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