Der Informatikwissenschaftler registrierte in Spitzenzeiten allein über den Uni-Bereich von Apples iTunes wöchentlich bis zu 25.000 Zugriffe auf HPI-Vorlesungsvideos.Dies sei eine Größenordnung, in der sich auch die seit 2005 dort vertretene Stanford University bewege. Zudem stelle das HPI viele der weltweit am häufigsten heruntergeladenen Vorlesungsaufzeichnungen aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften und Informatik. Das “Tele-Task”-Portal des HPI verzeichnete nach Meinels Angaben im ersten Halbjahr 2009 mehr als drei Millionen Zugriffe.
Zusammen mit der RWTH Aachen, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München gehört das HPI zu den vier Elite-Einrichtungen, die seit Januar 2009 als erste in Deutschland Lehrinhalte auf der internationalen Apple-Plattform anbieten. Auf “iTunes U” waren bis dahin nur Vorlesungen und andere Aufzeichnungen von rund 200 angelsächsischen Hochschuleinrichtungen verfügbar gewesen.
“Solch innovative Plattformen wie iTunes U und unser eigenes Tele-Task-Portal stillen das wachsende Bedürfnis nach professionellem, branchenspezifischem Wissenstransfer sehr gut”, erläuterte Meinel. Vor allem in der schnelllebigen Hightech-Branche werde Weiterbildung immer wichtiger, fügte der Inhaber des Lehrstuhls Internet-Technologien und -Systeme hinzu. Der 55-jährige Wissenschaftler gehört zu den erfahrensten deutschen E-Learning- beziehungsweise Tele-Teaching-Experten.
“Weil an lebenslangem Lernen kein Weg vorbeiführt, geben wir über unsere eigene Plattform www.tele-task.de schon seit Jahren jedem Interessierten kostenlos die Möglichkeit, sein IT-Wissen jederzeit und überall auf den neuesten Stand zu bringen”, betonte Meinel. “iTunes U” sei eine ergänzende Möglichkeit, aktuelle Lernstoffe nach individuellem Bedürfnis auszuwählen, auf den Computer herunterzuladen und auf mobilen Geräten abzuspielen.
“Wer sich die Podcasts auf sein kleines, mobiles Abspielgerät lädt, kann sie dann im Bus, im Wartezimmer oder draußen im Park anschauen – immer, wenn Zeit und Lust dazu da sind”, schilderte Internet-Professor Meinel den Vorteil des flexiblen Lernens unterwegs. Die Inhalte können entweder einzeln heruntergeladen oder als laufender Kurs oder Vorlesungsreihe per Mausklick abonniert werden. Die iTunes U-Plattform lädt sie dann automatisch, sobald sie am HPI verfügbar sind. Das Abspiel- und Verwaltungs-Programm erstellt einen Ordner mit dem Namen Hasso-Plattner-Institut, in dem man seine IT-Inhalte findet. Diese können mit dem mobilen Gerät des Nutzers synchronisiert und somit auch unterwegs angeschaut werden – etwa zur gezielten Vertiefung vor Prüfungen oder zum Auffüllen von Wissenslücken.
Wegen der rasant zunehmenden Nachfrage nach frischem, aktuellem Uni-Wissen in digitaler Form arbeitet das HPI intensiv an Techniken der semantischen Suche in Audio- und Video-Dateien. Damit soll künftig sogar das schnelle Auffinden einzelner, speziell interessierender Passagen aus aufgezeichneten Lehrveranstaltungen möglich gemacht werden. Zunächst aber, so ist es am HPI geplant, sollen sich die Nutzer der Tele-Task-Plattform auch untereinander vernetzen, über Inhalte austauschen und sich gegenseitig auf besonders Interessantes aufmerksam machen können.
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