Teufel holt godesys

Mit der ERP-Lösung des Mainzer Herstellers godesys sind nun Einkauf, Bestellwesen, Vertrieb, Handel, Lager, die Anbindung an das Shop-System, der Versand aller Produkte sowie die Schnittstelle zum externen Logistik-Dienstleister integriert.

“Mit unseren bisherigen selbstentwickelten Warenwirtschafts- und Shop-Systemen waren wir ganz klar am Limit. Die Anzahl der Transaktionen steigt ständig an, auf eine lückenlose Verzahnung aller Prozesse sind wir einfach angewiesen. Wir versenden im Schnitt weit über 100.000 Pakete pro Jahr, insgesamt haben wir bisher mehrere Hunderttausend Kunden beliefert. Wenn wir uns da nicht blind auf unseren Backbone verlassen können, haben wir bei der Menge an Aufträgen, Modellen und Sendungen ganz schnell verloren”, so Ulli-Martin Podubrin, Software Development-Manager im Hause Teufel und gleichzeitig ERP-Projektleiter.

Die Bestellungen der Kunden kommen größtenteils über das eigene Shop-System und über Amazon und Ebay herein, nur ein kleiner Teil der Aufträge wird noch telefonisch erteilt. Derzeit werde teilweise noch auf beiden Systemen parallel gearbeitet, zu hundert Prozent live gehen soll das godesys-System im ersten Quartal 2010; bis dahin stehen die Schnittstelle zum neuen Shop-System und auch die Anbindung an den externen Logistiker, der sich gleichzeitig auch um die Retouren kümmern wird. 60 User werden mit der Software arbeiten, die in Phase 2, im zweiten Quartal 2010, noch um einige nette Features erweitert werden wird. “Dann kommt noch die Gutschein-Abwicklung hinzu und einige Aktionswerkzeuge für bestimmte Marketing-Aufgaben wie beispielsweise die uhrzeitgesteuerte Preisgestaltung für die Produkte.”

Die Entscheidung für das Mainzer System von godesys habe relativ schnell auf der Hand gelegen. Dafür habe auch noch ein anderer Faktor beigetragen, erklärt Podubrin: “Unsere Häuser haben die gleiche Philosophie und das gleiche Verständnis von guter und fairer Zusammenarbeit, und das wird auch gelebt.”

Silicon-Redaktion

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