Der 27. Juni 2008 war Gates letzter Arbeitstag bei Microsoft. Das Unternehmen verließ er mit einem Vermögen von geschätzt 50 Milliarden Dollar. Nach eigenen Angaben will Gates bis zu 95 Prozent dieser Summe für wohltätige Zwecke ausgeben, die beiden Töchter und der Sohn sollen jeweils 0,02 Prozent erhalten.

Bruder im Geist ist Warren Buffet. Das Vermögen des Investment-Gurus soll sich auf 37 Milliarden Dollar belaufen, einen Großteil wird die Bill & Melinda Gates Foundation erben. Eine starke Basis für Bill Gates, um gute Werke zu tun. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat die Stiftung nach eigenen Angaben bereits 21 Milliarden Dollar Fördergelder zur Verfügung gestellt.

Kürzlich kündigte Gates sein zweites jährliches Rundschreiben als Ko-Vorsitzender der Stiftung an – ganz modern über Twitter. Jetzt ist das Rundschreiben veröffentlicht. Die Wirtschaft habe im März 2009 ihren Tiefpunkt erreicht, schreibt er darin. Danach habe die Ökonomie aufgehört, zu schrumpfen. Jetzt beginne sie wieder langsam zu wachsen. Dennoch werde es Jahre dauern, um die Schäden zu reparieren.

Gates gibt sich optimistisch. Innovationen sowie Führungspersönlichkeiten, die ihre Arbeit ganz in den Dienst der ärmsten Menschen der Welt stellen, könnten die Lage der Menschen trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage kontinuierlich verbessern. Die Stiftung agiere dabei als Träger von Investitionen in Innovationen, denen andernfalls keinerlei Finanzierung zukommen würde. Hierzu zählten auch Innovationen, die letztlich scheitern könnten.

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Silicon-Redaktion

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