Den Hintergrund dieser rüden Aussage muss man erklären: Apple ist zuletzt wegen seiner Lizenzbedingungen für den App Store heftig in die Kritik geraten. Meist ging es dabei um technische Details wie Programmiersprachen oder Tools wie Adobe Flash – doch zuletzt wurden einige Fälle bekannt, bei denen sich Apple auch in die Inhalte einmischte.
Besonders hohe Wellen schlug der Fall der Politik-Karikaturisten Mark Fiore. Fiore verkauft seit Jahren Flash-Animationen an verschiedene Medien wie etwa Magazin-Webseiten und verdient so sein Geld. Eigentlich wollte er auch eine mobile Anwendung für Apples iTunes-Store anbieten. Apple lehnte seine App ‘NewsToons’ aber ab, weil sie angeblich Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, lächerlich macht und somit gegen die Lizenzbestimmungen des iPhone Developer Program verstößt.
Der Fall sorgte in den USA vor allem deshalb für Furore, weil Fiore in diesem Jahr mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden war. Apple-Kunde Matthew Browning beschwerte sich deshalb bei Steve Jobs persönlich: “Apples Rolle ist nicht die einer Moral-Polizei. Apples Rolle ist es, wirklich coole Gadgets zu designen und zu produzieren. Das wollen die Kunden”, zitiert der US-Branchendienst Techcrunch aus der E-Mail.
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Stell dir vor es ist Zensur...
... und alle kaufen Android! So oder so ähnlich stelle ich mir die Folgen des Gehabe unseres allmächtigen Steve Jobs vor. Leider sind die deutschen Verleger, so scheint es, voll auf der Schiene des einzigen Retters ihrer Zunft eingeschworen. Wie sonst kann man die überschwängliche, kostenlose Werbung in den Boulevard-Blättern erklären, wenn wieder ein neues App oder iDings erfunden wird. Ich persönliche suche mir immer noch selbst aus, von wem und wie ich mich zensieren lasse, oder?
Der Käufer entscheidet / kann entscheiden,
wie sich das iPhone weiter am Markt positionieren wird. Deutliche Einbrüche erwarte ich wegen der Apple-Politik nicht, vermute aber, dass auf Dauer die eher offenen Systeme wie u.a. Android-basierten Geräte einen weit höheren Marktanteil erreichen werden.
Die Einschränkungen bei den iPhone-Apps werden für mich immer weniger nachvollziehbar; selbst alle WiFi-Scanner sind vor kurzem "quasi über Nacht" aus dem App-Store verschwunden. Den schnellen Test, ob ich zuhause zur Vermeidung von Interferenzen besser auf einen anderen WLAN-Channel ausweichen sollte, kann ich nur noch mit meinem Macbook machen - übrigens gerne mit entsprechender Mac OS X Software, die Apple zum Download auf seinen eigenen Webseiten bereit hält. Soviel zu Strategien.
Persönlich bin ich nicht bereit, diese "Zensur" der Apps zu akzeptieren und bin schon vom iPhone (weitergericht in der Familie) auf ein Nokia N900 umgestiegen. Sicher nicht für jeden eine Alternative (etwas steile Lernkurve ;-); für mich aber kann dieses Gerät wirklich alles das, was ich eigentlich auf dem iPhone erwartet hatte.
Jeder (potentielle) iPhone-Anwender sollte aber beispielsweise problemlos mit Android-Systemen zurecht kommen. Also nicht über die Zensur wehklagen, sondern einfach Konsequenzen ziehen - es gibt gute Alternativen zum iPhone!