In der Sprache des einfachen Volkes würde man wohl am ehesten Bewegungssensor dazu sagen. Der Melder des iPhone sitzt auf dem Logic-Board und sieht auf den ersten Blick eigentlich nur wie ein ganz normaler Chip aus.
Zusammen mit dem kanadischen Unternehmen Chip Works hat das Bastler-Portal iFixit.com sich den Chip vorgenommen und bis ins kleinste Detail zerlegt und fotografiert. Sie zeigen die ganze Schönheit dieses Bauteils, das Strukturen aufweist, die man so in einem kleinen namenlosen schwarzen Kästchen vielleicht nicht erwartet hätte.
Apple hatte das Gyroskop des iPhone 4 auf dem Worldwide Developers Conference 2010 zum ersten Mal angesprochen. Dabei ging das Präzisionsinstrument aber bei der Fülle anderer ‘cooler’ Features, wie etwa dem Retina-Display oder der verbesserten Leistung, etwas unter.
Das iPhone 4 verfügt über einen Vibrationalen Gyrometer wie man ihn auch in Schiffsgeräten, Fahrzeugen, Spiele-Controller oder Bildstabilisatoren in modernen Kameras findet. Genaugenommen handelt es sich um einen MEMS (Micro Electro Mechanical System). Die deutsche Entsprechung ist der Vibrationskreisel.
Wie dieser Bewegungssensor aussieht und funktioniert, erfahren Sie in unserer Bildergalerie. Statt einer drehenden Scheibe, deren Veränderung gemessen wird, setzt der Vibrationskreisel auf eine vibrierende Platte. Das lässt sich günstiger herstellen und ist auch weniger fehleranfällig. Jede Veränderung der Position der x-, y- oder z-Achse sorgt dann für einen elektrischen Impuls und macht einen Positionswechsel messbar. Und das ist auch der Grund dafür, dass Apple solch einen Sensor in das iPhone eingebaut hat.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.