“Android ist Open Source, das bedeutet, dass ein Hacker auch noch die zugrundeliegende Architektur und den Source Code verstehen kann”, so Trend Micro Chairman Steve Chang gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Apple hingegen sei laut Chang hier sehr umsichtig gewesen. “Einige Arten von Viren sind auf dem iPhone schlicht nicht möglich.” Vor allem das von Apple installierte Sandbox-Prinzip helfe dabei. Die Sandbox isoliere die Plattform und verhindere so Viren, die sich selbst auseinanderbauen und dann wieder zusammensetzen, um Virenfilter zu umgehen.
Chang schaltet sich mit dieser Aussage in eine laufende Diskussion ein. So gibt es auch Experten, die die Sicherheit von Android und iOS durchaus für vergleichbar halten. Nur die Umsetzung erfolge jeweils mit anderen Mitteln.
Denn selbstverständlich muss auch Google sicherstellen, dass Android eine sichere Plattform ist. Bestimmte Mechanismen sorgen laut Google dafür, dass eine Anwendung nicht zu viel Schaden anrichten kann.
Und diese Ansicht stützt auch der Sicherheitsexperte Charlie Miller: “Sicherheitsbedenken auf mobilen Plattformen sind derzeit noch eher theoretischer Natur.” Miller ist Analyst bei Independent Security Evaluators.
Im November hatte Coverity einen Bericht veröffentlicht, laut dem Android insgesamt 359 Code-Fehler aufweise. 88 davon seien hoch kritisch.
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