“AMD plant, im zweiten Halbjahr 2012 die erste Lösung anzubieten, die auf AMD Opteron-Prozessoren basiert und Technologie von AMD sowie SeaMicro kombiniert”, heißt es von AMD. Rund 334 Millionen Dollar bezahlt AMD für den Hersteller, der bislang Atom- und Xeon-Prozessoren verbaute.
Eine der wichtigsten Produkte von SeaMicros ist das Supercompute Fabric, dass Tausende Prozessorkerne, Speicher, Storage sowie eingehenden und ausgehenden Datenverkehr verbindet. Die Technik unterstützt zudem mehrere unterschiedliche Prozessor-Befehlssätze. AMD will die Microserver in erster Linie OEM-Kunden anbieten, die vor allem Rechenzentren für Cloud-Computing ausrüsten.
AMD bleibe dem traditionellen Server-Geschäft verpflichtet und werde weiter in diesen Bereich investieren, heißt es weiter. “SeaMicro wurde gegründet, um die von Servern verbrauchte Energie drastisch zu reduzieren, während die Rechendichte und Bandbreite erhöht werden”, erklärte SeaMicro-CEO Andrew Feldman.
Feldman wird nach Abschluss der Transaktion als General Manager die Leitung von AMDs neuen Geschäftsbereich Data Center Server Solutions übernehmen. AMD erwartet, dass sich der Kauf von SeaMicro erst ab dem Geschäftsjahr 2013 positiv auf den Gewinn auswirken wird. An seiner Prognose für das Fiskaljahr 2012 hält das Unternehmen fest. Den Baranteil des Kaufpreises in Höhe von 281 Millionen Dollar werde AMD aus bestehenden Mitteln bezahlen.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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