Laut dieser IDC-Studie, hinken rund 80 Prozent aller CIOs in Sachen effizientes Rechenzentrum hinterher. Hinter der Befragung unter 300 CIOs steht IBM als Auftraggeber. Nur ein Rechenzentrum von fünf arbeitet wirklich nahe am Optimum, heißt es in der Studie.
Viele der Organisationen, die hinter den Rechenzentren stehen, “haben keine umfassende Strategie, um ihre Datenzentren zu optimieren und um Möglichkeiten auszumachen, in neue Projekte zu investieren”. Das sind harte Worte von Steve Sams, Vice President der globalen Site and Facility Services bei IBM. Und doch scheinen sie auf eine große Zahl der Rechenzentrumsbetreiber zuzutreffen. Mindestens 79 Prozent, so Sams, würden laut der Erhebung in diese Kategorie fallen.
Ohne eine genaue Zahl zu nennen, erklärt Sams weiter, dass für viele Betreiber jedoch jetzt die Zeit gekommen ist, da man sich entscheiden muss, “ob man jetzt den nächsten Schritt in Richtung Modernisierung gehen will, oder ob man den derzeitigen Status weiter aufrecht erhalten will”.
Die Studie zeige auch, dass Unternehmen, die mit dem Status quo zu kämpfen haben, deutlich seltener neue Technologie nutzen. Und das hat einen guten Grund. Im Schnitt würden die Betreiber rund 65 Prozent ihrer Ressourcen in die Aufrechterhaltung der Infrastruktur investieren. Und wenn bereits 65 Prozent der Ressourcen gebunden sind, bleibt natürlich weniger Raum, um neue Projekte anzuschieben und damit auch weniger Raum für Innovationen.
Damit, so warnen die Autoren der Studie, gefährden diese Organisationen auch ihre gesamte Innovationsmöglichkeit, in dem sie durch hohe Betriebskosten, Investitionen in die Zukunft des Unternehmens erschweren.
Doch nicht bei allen Unternehmen sieht die Zukunft derart finster aus. Laut der Studie, die Anfang April veröffentlicht werden soll (Registrierung erforderlich), sind rund 62 Prozent aller Datenzentren zumindest “halbwegs” effizient. Etwa 17 Prozent der Unternehmen hingegen, haben tatsächlich Datenzentren, die man nicht anders als mit “ineffizient” umschreiben kann.
Aber es gibt natürlich auch die 21 Prozent der Datenzentren, die in der Energieeffizienzklasse A spielen und damit “hochgradig effizient” sind. “Diejenigen IT-Manager, die eine Eins auf ihre Data-Center-Report-Card bekommen haben, ernten auch die Früchte, die die Effizienz im Datenzentrum für das gesamte Business bringt”, erläutert Sams. Denn diese Betreiber könnten bis zu 50 Prozent mehr des IT-Budgets für neue Projekte und Innovationen verwenden und damit ihre Organisationen erfolgreicher machen.
Bereits vor einigen Wochen hat Forrester Research eine Prognose mit den wichtigsten RZ-Trends in den nächsten zwölf Monaten gewagt.
Und in gewisser Weise decken sich die Ergebnisse von Forrester mit denen von IDC. Denn auch Forrester hat erhoben, dass Datenzentren-Konsolidierung, Server-Konsolidierung oder -Virtualisierung in den nächsten Monaten die wichtigsten Themen für die CIOs sind. Die Einführung von Virtualisierung, was ja ebenfalls die Effizienz eines Rechenzentrums steigert sowie das Setzen der Virtualiserung als Standardmodell, ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Gleiches gilt auch für die Automation von Management-Aufgaben, was wiederum die Betriebskosten senkt.
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