Microsoft macht Windows Azure fit für Olympia 2012

Microsoft hat eine Preview von Windows Azure Media Services vorgestellt. Damit können etwa Medienunternehmen Video-Inhalte unter anderem codieren, abspielen und hosten. Feuertaufe für das System werden die olympischen Sommerspiele in London sein.

Zu den künftig integrierten Lösungen zählen Highspeed-Transferdienste von Aspera, Codierverfahren von Digital Rapids, ATEME und Dolby, Kopierschutz von BuyDRM und Civolution sowie Video-on-Demand-Streaming von Wowza Media Services.  Microsoft hat das neue Service-Paket auf der Konferenz National Association of Broadcasters in Las Vergas vorgestellt.

“Das ist eine Sammlung von First- und Third-Party-Diensten”, so der zuständige Marketingdirektor Brian Goldfarb. “Die Partner können auf die Azure-Maschinerie zugreifen und über unsere Kanäle verkaufen.” Etwa ein Dutzend Anbieter von Ergänzungen sei derzeit noch in der Warteschleife.

Die Media-Services-Plattform unterstützt neben Microsofts Silverlight auch Flash und HTML 5. Laut Microsoft können über den Service Inhalte auf iPads, iPhones, Android- sowie Windows-Phone-Geräte und die Spielkonsole Xbox abgespielt werden. Auch auf Windows-PCs, internetfähige Fernseher oder Settop-Boxen können die Videos gestreamt werden.

Einer der ersten großen Tests für das System werden die olympischen Sommerspiele in London sein. Akamai wird Azure Media Services nutzen um die geschätzten 3600 Stunden Video-Inhalte weltweit auszustrahlen.

Die Neuauflage von Microsofts Plattform Media Services läuft unter Windows Azure. Diagramm: Microsoft.

[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]