In dem Reoport “How Clean is your Cloud?” wirft Greenpeace Apple vor, in dem Rechenzentrum Maiden in North Carolina, das den Dienst iCloud liefert, 61 Prozent Kohlestrom und 31 Prozent Atomstrom zu verwenden.
Apple aber weist diese Vorwürfe zurück. Maiden soll eines der grünsten Rechenzentren überhaupt sein.
Greenpeace gehe mit Fakten unsauber um. So werde Apple lediglich ein Fünftel des Stroms verbrauchen, den Greenpeace in dem Report angibt. Außerdem beziehe das Rechenzentrum 60 Prozent der Energie aus erneuerbaren Energien. Auch eine 20 MW-Solaranlage gehöre dazu.
Rund 1 Milliarde Dollar habe Apple bereits in die Anlage investiert und es wird weitere Milliarden in das neue Rechenzentrum investieren. Neben der bereits erwähnten Solaranlage will Apple auch eine unterirdische Brennstoffzellen-Versorgung schaffen.
In dem Report wirft Greenpeace Unternehmen vor, nicht auf Umweltaspekte zu achten, wenn es um die Stromfrage geht. Die meisten würden einfach den günstigsten Strom verwenden der angeboten wird, und würden dabei nicht auf die Qualität achten. Neben Apple bekommen auch Amazon und Microsoft schlechte Noten für die “dreckige Cloud”.
Indirekt setzt sich auch Microsoft gegen die Vorwürfe von Greenpeace zur Wehr. So plant das Unternehmen laut eigenen Angaben Datenzentren, die sich eigenständig mit Energie versorgen, wie zwei Microsoft-Manager pünktlich zur Greenpeace-Veröffentlichung in einem Blog erklären.
Christian Belady, General Manager für Datacenter Services und Vijay Gill, Senior Director Network Engineering, erklären, dass das Rechenzentrum der Zukunft eigene regenerative Energiequellen haben werden. Die Nähe der Stromqullen eleminiere auch die Transportverluste.
Derzeit beliefert Microsoft über 1 Milliarde Anwender und 20 Millionen Unternehmen in 76 Ländern. Schon jetzt erreiche Microsoft mit so genannten modularen Datenzentren eine 50 Prozent bessere Energieeffizienz als mit Konzepten, die etwa drei Jahre alt sind.
Dabei setze Microsoft auf “Frischluft-Kühlung und ultraeffizienten Einsatz von Wasser”, so die beiden in iherem Beitrag. Schon jetzt liege der Wasserverbrauch bei nur einem Prozent von andern industriellen Anwendern.
Daneben will Microsoft, das nicht mehr von Rechenzentren sondern von Data-Plants spricht, mit lokalen Energiequellen Transmissionsverluste verringern. Beim Transport von Strom und auch von Daten (ebenfalls eine Form von Energie) können bis zu 7 Prozent der Energie verloren gehen.
Zusammen mit traditionellen Energiequellen könnten regenerative Energien für umweltfreundlichen Betrieb sorgen. “Wir widmen uns der langfristigen Nachhaltigkeit unserer Industrie und wir glauben, dass sich die Industrie darauf fokussieren sollte, anstatt auf kurzfristige Manipulationen bei der Emission von Treibhausgasen zu setzen”, so die beiden Microsoft-Manager. So habe Microsoft bereits mehrere Millionen Dollar in dieses Projekt investiert und auch mehrere Patente angemeldet, darunter auch eines zu Data Plant. In den nächsten Wochen werde Microsoft weitere Informationen dazu veröffentlichen, versprechen die beiden Manager.
[mit Material von Max Smolaks, TechWeek Europe]
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