Mac-User sind die besseren Menschen
“Spender, die ein Mac-Betriebssystem nutzten, haben durchschnittlich 25 Prozent mehr gespendet als Windows-Nutzer”, heißt es einer Mitteilung von Qgiv. Die durchschnittliche Spendenhöhe betrage demnach bei 182 Dollar pro Spende bei Apple-Nutzern und 137 Dollar bei Windows-Anwendern.
Auch der Blick auf die großen, kostenlosen E-Mail-Plattformen offenbart Unterschiede beim Spendenverhalten. GMail-Anwender sind hier laut der Analyse am großzügigsten und geben im Schnitt pro Spende 143 Dollar. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen die Nutzer der Services von AOL, Hotmail und Yahoo, die zwischen 138 und 120 Dollar spenden.
Der Blick auf die Browser scheint wieder ein Beweis für die Großzügigkeit der Apple-Gemeinde. Safari-Nutzer spenden im Schnitt 18 Prozent mehr als Anwender, die mit dem Internet Explorer im Internet unterwegs sind. Chrome und Firefox-Nutzer liegen im Mittelfeld mit einer im Safari-Vergleich neun beziehungsweise 17 Prozent geringeren Spendenbereitschaft.
“Die Kombination auf E-Mail, Browser und anderen Schlüsselfaktoren mit vorhandenen demographischen Daten, kann Unternehmen dabei helfen Spender zielgenauer zu erreichen”, sagt Qgiv-President Todd Baylis zu den Ergebnissen der Analyse. Mögliche Gründe für die deutlichen Unterschiede nennt er aber nicht.
Diese liegen möglicherweise auch darin, dass die teureren Apple-Produkte oft von Anwendern mit höherem Einkommen gekauft werden, die dementsprechend mehr Geld zu Verfügung haben – auch für Spenden. Dazu passt eine Erkenntnis des Reiseportals Orbitz, wonach die Wahrscheinlichkeit einer Buchung im Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel bei Mac-Nutzern um 40 Prozent höher ist als bei Windows-Nutzern.
Der Geist der Firmengründer auf alle Fälle scheint auf die Nutzer nur wenig abzustrahlen. Microsoft-Gründer Bill Gates gilt als einer der berühmtesten lebenden Wohltäter – Steve Jobs dagegen war im Hinblick auf bei gemeinnützige Programme und Spenden immer äußerst zurückhaltend.