Alternativen zu Microsoft Office auf dem iPad

Google hat seine Mitte letzten Jahres gekaufte Bürosuite Quickoffice erst vor wenigen Tagen in den Versionen für Android und iOS aktualisiert. Für Nutzer der Online-Suite Google Apps for Business ist die App nun kostenlos. Sie können damit Tabellenkalkulationen, Textdokumente und Präsentationen anlegen, öffnen und bearbeiten – natürlich auch in Microsoft-kompatiblen Formaten.

Allen voran ist hier die Office-Suite der Google-Tochter Quickoffice zu nennen. Für viele, zält das Google-Pendant zu Microsofts Original zu besten Alternativen am Markt. Für das iPad wohl gemerkt. Seit kurzem gibt es für die Kunden von Business Apps die Lösung umsonst.

Mit Quickoffice Pro HD gibt es für 13,50 Euro Versionen für Android- und iPad. Durch Microsofts Zögern auf dem iPad lässt Microsoft diesen Mark völlig ungenutzt. Und Google nutzt diese Chance. Für Google sind diese Quickoffice-Apps offenbar eine gute Möglichkeit, Google Docs und andere Google-Konkurrenz-Produkte im Markt zu etablieren.“Nicht jeder, mit dem Sie zusammenarbeiten, ist schon auf Google umgestiegen”, erklärt Produktmanager Mark Beaton in einem Blog.

Google scheint damit die Software als eine Art Krücke zu sehen, mit der Kunden die Zusammenarbeit mit Microsoft-Office-Nutzern leichter fällt. Außerdem bietet das Google-Paket die Möglichkeit die Lösung mit dem Cloud-Speicher Drive zu integrieren.

Doch auch wenn Microsoft die Berührungsängste mit Apple-Erfolgs-Tablet abgebaut haben wird, und eine Office-Version dafür anbietet, so braucht nicht unbedingt jeder Anwender auch gleich das möglicherweise kostspielige Original. Denn Lösungen wie Documents To Go, Office2 HD oder eben Quickoffice bieten eine alltagstaugliche Funktionalität auf dem iPad. Und natürlich hat Apple mit iWorks ja auch selbst eine Lösung parat.

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Redaktion

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  • Was heisst denn in diese Zusammenhang "alltagstauglich"??? Ich habe so ziemlich alle namenhaften Office Lösungen auf meinem iPad und davon ist keine einzige alltagstauglich. Keine beherrscht einen korrekten Import und Export mit Dokumenten die auf dem PC erstellt wurden, es zerreißt praktisch immer das Layout. Mit Bildern kann fast keine der Apps umgehen (also Bilder in ein Dokument einfügen). Die meisten Lösungen sind schlechter als das in Windows integrierte WordPad.
    Die beste Lösung ist nach wie von Apple Pages, wobei auch diese App alles andere als optimal ist, selbst wenn man das Pages Format nutzt (was aber nicht Sinn der Sache ist).
    Für mich bleibt damit unterm Strich das Thema "Office auf dem iPad" etwas unbefriedigend und das liegt einfach nur daran, dass sich bisher och kein Entwickler ernsthaft diese Marktlücke vorgenommen hat, jeder will mit möglichst wenig Aufwand ein Stück von dem Kuchen abhaben...
    ...und selbst wenn Microsoft eines schönen Tages ein Office für das iPad anbieten wird, wird das wahrscheinlich so eine abgespeckte Variante sein, wie man sie momentan schon in den Office 365 WebApps findet... Für nahtlose Arbeit mit Arbeotsdokumenten zwischen Büro PC und iPad on the go völlig unzureichend...

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