Angeblich neue Vertriebsstrategie für das iPhone

Im Rahmen einer geheimen Sitzung in San Francisco soll Apple-Chef Tim Cook den Filialleitern der Apple-Stores das neue Konzept erläutert haben, wie der Branchendienst 9to5Mac unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet.

Das Treffen soll etwa drei Stunden gedauert haben und Cook habe sich demnach positiv über die Absatzzahlen von Macs und iPads gezeigt. Jeder vierte Mac werde in einem Store verkauft, soll Cook erklärt haben. Beim iPhone werde jedoch nur jedes fünfte Gerät in einem der Apple-Stores verkauft. Cook will diesen Wert verbessern. Mehr iPhones sollen in Shops verkauft werden. Denn dann haben die Interessenten auch die Möglichkeit, andere Produkte des Hersteller zu erfahren.

Im Reparaturfall würden heute 50 Prozent aller iPhones über einen Shop zur Reparatur oder zum Austausch eingereicht. Eine ähnliche Quote stelle sich Cook auch für die iPhone-Verkäufe in den Filialen vor, so die Quellen von 9to5Mac.

Apples Bestrebungen könnten durchaus positive Auswirkungen für Käufer haben. Denkbar wäre etwa ein schon zuvor kolportiertes Trade-in-Konzept. So könnten Kunden einen Rabatt auf ein neues iPhone erhalten, wenn sie ihr altes dafür eintauschen.

Eventuell räumt Apple Kunden auch die Möglichkeit ein, gegen Gebühr ein defektes älteres Gerät durch ein generalüberholtes aktuelles Modell zu ersetzen. Außerdem denkt es angeblich über ein Preisabgleichsprogramm für seine internationalen Ladengeschäfte nach. In den USA passen einige Retail Stores die iPhone-Preise schon heute an die von Carriern oder Händlern geforderten Preise an. Am 28. Juli hält Apple seine vierteljährliche Versammlung für Retail Stores ab. Dort dürfte es seine neuen Vertriebspläne näher erläutern.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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Redaktion

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