Für die Ankündigung wurde der Handel mit Blackberry-Aktien zeitweise ausgesetzt. Im Vorfeld hatten jedoch Verkaufsgerüchte den Kurs um etwa 5 Prozent erhöht. Ende letzter Woche berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, das Unternehmen erwäge wie Dell einen Börsenrückzug. Als Partner sei – ebenfalls wie bei Dell – der Investor Silver Lake im Gespräch.
Doch so konkret, wie in dem Reuters-Bericht, scheinen die Pläne noch nicht gediehen zu sein: Aufgabe des Komitees sei es, “strategische Alternativen zu erforschen, um den Wert und die Verbreitung von Blackberry 10 zu erhöhen”. Man erwäge unter anderem Joint Ventures, Partnerschaften und Allianzen. Doch auch ein Verkauf des Unternehmens zähle zu den Optionen, teilt der Aufsichtsrat mit.
Als Finanzberater des Komitees dient die Bank JP Morgan. Blackberry betont, es könne nicht für eine resultierende Transaktion garantieren; es handle sich nur um eine eingeleitete Untersuchung.
Von einem Börsenrückzug ist in der Ankündigung nicht die Rede. Dementiert wird ein solcher Schritt jedoch ebenfalls nicht. Denkbar ist natürlich auch eine Aufteilung des Unternehmens mit anschließendem Verkauf einzelner Geschäftsbereiche.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.com]
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