Die im Juni Medienberichten zufolge geplante Versorgung am Isartorplatz wurde jetzt doch nicht umgesetzt. An den anderen vier Plätzen sollen nun mehrere, in drei Metern Höhe angebrachte Access Points, für eine flächendeckende Abdeckung sogen. Geplant ist das M-WLAN auszuweiten, dafür werden bereits weitere Standorte untersucht. Dazu zählen der Hauptbahnhof, das Kulturzentrum Gasteig sowie die Münchner Volkshochschulen und Kulturzentren in verschiedenen Stadtteilen.
Derzeit wird das Oktoberfest weder mit WLAN versorgt noch scheint das angedacht. Die Mobilfunkbetreiber betreiben aber jedes Jahr großen Aufwand, um die erforderliche Abdeckung mit zusätzlicher Ausrüstung für das größte Volksfest der Welt zu ermöglichen. Details dazu hat im vergangenen Jahr Autor Harald Karcher in einer Reportage geschildert.
Nutzer müssen auf ihrem Mobilgerät unter den WLAN-Einstellungen nach verfügbaren Netzwerken suchen und “M-WLAN” auswählen, um das Gratis-WLAN in München nutzen zu können. Nach dem Zustimmen zu den Nutzungsbedingungen im Browser, wird der Nutzer automatisch zu einer Website mit den Online-Angeboten von muenchen.de, SWM und M-net weitergeleitet. Von dort ist der kostenlose Zugriff auf das Internet für eine Stunde lang möglich. Nach Ablauf der Zeit ist die direkte Neueeinwahl beliebig oft möglich.
Hinsichtlich der sogenannten Störerhaftung bei der Bereitstellung öffentlich zugänglicher WLAN-Netze in Deutschland besteht immer noch Rechtsunsicherheit. Demnach haftet auch für Missbrauch durch Dritte, etwa bei illegalen Downloads, wer einen Internetanschluss zur Verfügung stellt. Bestimmte Internetseiten wollen die Betreiber des M-WLAN deshalb sicherheitshalber sperren.
Kabel Deutschland kündigte ebenfalls ein Netz von öffentlichen WLAN-Hotspots in Bayern an und tritt damit in Konkurrenz mit dem M-WLAN. Dafür stattet Kabel Deutschland Verteilerkästen mit sogenannten WLAN-Hauben aus. In 68 Gemeinden haben die Arbeiten bereits begonnen oder sind geplant.
Nutzer dürfen über sie jedoch nur jeweils bis zu 30 Minuten am Tag gratis surfen. Das dürfte aber für viele Anwendungsfälle allerdings völlig ausreichen. Kabel Deutschland wollte für längere Web-Sessions über verschiedene Bezahlmöglichkeiten nachdenken. Ob nach der Übernahme durch Vodafone die Überlegungen fortgeführt werden, steht noch nicht fest.
Kabel Deutschland teilt jeweils über regionale Medien mit, ab wann die Hotspots in den verschiedenen Orten aktiv sind und wo sie sich befinden. Darüber hinaus plant Kabel Deutschland, weitere Städte in anderen Bundesländern mit seinem WLAN-Angebot auszustatten.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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