Neun der 14 deutschen Bundesministerien sowie 20 weitere Behörden haben zahlreiche sichere BlackBerrys bestellt. Das berichtet die Wirtschaftswoche. Das Blatt zitiert den Chef des Sicherheitsunternehmen Secusmart, Hans-Christoph Quelle: “Wenige Tage nach der Zulassung gab es bereits 1200 Bestellungen.”
Secusmart rüstet die BlackBerry-Geräte mit einem zusätzlichem Chip aus, der Gespräche sowie Daten verschlüsselt. Seit Juli sind diese Geräte für einen Stückpreis von 2500 Euro bei dem Düsseldorfer Unternehmen zu haben. Quelle spricht auch von einem Snowden-Effekt. Auch in der Wirtschaft kommen die Geräte zum Einsatz. Etwa in großen DAX-Unternehmen habe es schon länger Bedarf nach mobilen Verschlüsselungstechnologien gegeben, doch sei bislang das Ausmaß nicht bekannt gewesen.
Die Nachfrage nach sicheren Smartphones ist offenbar groß. Ein Konkurrenzangebot zu dem Secusmart-BlackBerry ist das Simko 3, das die Telekom zusammen mit Partnern auf Basis des Galaxy S3 anbietet.
Vor wenigen Wochen hat das Simko 3 ein Zertifikat des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bekommen. Jetzt darf das Gerät für ‘Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch’ die niedrigste von vier Geheimhaltungsstufen eingesetzt werden. Darüber hinaus gibt es auch ‘Verschlusssache – Vertraulich’, ‘Geheim’ sowie ‘Streng Geheim’.
Die Telekom nenne zwar keine Zahlen, sei aber aufgrund der Nachfrage überrascht, wie Agenturen berichten. Demnach gibt es auch eine starke Nachfrage aus dem Ausland nach dem Simko 3. Auch Secusmart gibt an, auf internationales Interesse zu stoßen.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.