“Machen Sie sich keine Sorgen, falls Sie sich noch nicht angemeldet haben – wir konzentrieren uns darauf, die Warteschlange mit Millionen von Kunden so schnell wie möglich abzuarbeiten”, schreibt Blackberry in einem Blog. Sechs Millionen Nutzer hätten sich bereits auf BBM.com registriert. In den ersten acht Stunden wurde die BBM-App schon fünf Millionen Mal heruntergeladen, das teilte der kanadische Hersteller per Twitter mit.
Die Einführung verläuft offenbar nicht ohne Schwierigkeiten, obwohl Blackberry den Dienst nur schrittweise freigibt. Bei der Einrichtung hatten einige Anwender Probleme und bekamen Meldungen über “vorübergehende Serverfehler”.
Bereits im vergangen Monat sollten auch iOS- und Android-Anwender BBM nutzen können. Allerdings stoppte Blackberry die Verteilung vorübergehend, weil eine vorab durchgesickerte Version der Android-Ausgabe Probleme bereitete, die zunächst behoben werden mussten.
In direkten Widerspruch zu der mangelnden Nachfrage nach Smartphones des kanadischen Unternehmens steht das sehr große Interesse an der App. Blackberry meldete Ende September einen Verlust von 965 Millionen Dollar und einen Umsatzrückgang von 45 Prozent. In den fünf wichtigsten europäischen Ländern hatte Blackberry zwischen Juni und August nur einen Marktanteil von 0,5 Prozent.
BBM ist trotz Blackberrys Ausrichtung auf Behörden und Unternehmen immer noch eine beliebte Messaging-Plattform. Das gilt auch für aufstrebende Märkte, in denen ältere und günstige Blackberrys immer noch gefragt sind. Darüber hinaus bietet die App Anwendern, die auf Android oder iOS umgestiegen sind, die Möglichkeit, sich wieder mit den Freunden in Verbindung zu setzen, die der Blackberry-Plattform die Treue gehalten haben.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…