Mehr Kooperationen sollen SAP-Cloud voranbringen
Bei der Ausweitung des Cloud-Angebotes will SAP verstärkt auf Kooperationen mit Partnern setzen. Referenzarchitekturen und einheitliche Datenschutzstandards sollen bei der Implementierung helfen.
Zusammen mit großen Partnern will SAP die eigenen Cloud-basierten Andungs- und Infrastrukturdienste schneller in den Markt tragen.
Zwölf weltweit führenden Anbietern haben bereits eine entsprechende Vereinbarung mit SAP getroffen. Der Anbieter geht zudem davon aus, dass die Zahl der Partner noch weiter wachsen wird. Zunächst haben sich CenturyLink Technology Solutions, China Datacom, Fujitsu, Hitachi Data Systems, HP, IBM, Swisscom, Telstra, T-Systems, Verizon, Virtustream und VMware mit dem vCloud Hybrid Service mit SAP zusammengeschlossen.
Im Zuge dieser Vereinbarung sollen die Partner von SAP validierte, Cloud-basierte Infrastruktur- und Anwendungsservices weltweit. Die Dienste sollen die Servicequalität verbessern und die Total Cost of Ownership (TCO) senken. Eine gemeinsame Referenzarchitektur, Service-Level-Agreements und Datenschutzstandards sollen die Implementierung erleichtern.
Eine Partner-Cloud auf der Basis von SAP HANA soll die individuellen Anforderungen von Kunden mit heterogenen Anwendungsumgebungen und nicht einheitlichen Anwendungsinfrastrukturlandschaften adressieren.
“SAP versteht sehr gut, welche Bedeutung das Partner-Ökosystem für den Erfolg hat”, sagt Darren Bibby, Program Vice President, Channels and Alliances Research bei IDC. “Zum Beispiel ist SAP sehr effektiv darin gewesen, ihre Reichweite mit Value-Added Resellern (VARs) und Systemintegratoren für traditionellere Implementierungen auszuweiten. Da sich nun Cloud- und Hosting-Bezugsmodelle etablieren, hat SAP die Möglichkeit, dieselbe Partner-Expertise auch auf Outsourcing-Anbieter zu übertragen, um Endanwendern den größtmöglichen Mehrwert zu bieten.”
SAP hatte bereits auf der Kundenmesse SAPPHIRE NOW 2013 erste Pläne in diesem Bereich bekanntgegeben. Die nun angekündigten Services reichen über Best Practices und unterstützende Ressourcen hinaus und umfassen auch die Qualitätssicherung und Service-Level-Standards.
[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]