Dell mit neuen Sicherheitslösungen
Mit zwei neuen Lösungen verbessert Dell die Sicherheit von Mobilen Geräten und die Advanced Endpoint Trheat Detection (AETD).
Dell stellt auf dem Dell Enterprise Forum 2014 in Frankfurt eine Erweiterung des Connected-Security-Angebots vor. Ein neuer Managed Service für die sogenannte Advanced Endpoint Threat Detection (AETD) erweitert das Dienste-Portfolio von Dell SecureWorks. Darüber hinaus erneuert Dell Secure Mobile Access. Die Lösung erlaubt künftig nur registrierten mobilen Apps die Verbindung zum Unternehmensnetzwerk via SSL-VPN.
Beim AEDTD Managed Service handelt es sich laut Dell um einen cloudbasierenden Dienst, der Systeme vor sogenannten fortgeschrittenen Cyber-Attacken schützt: “Unser Managed Service ist sozusagen 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr online, sodass die Sicherheitsintelligenz Cyber-Bedrohungen entsprechend frühzeitig erkennt und Unternehmen davor warnen kann.”, wie Jeff Longoria, Geschäftsführer und Manager für die EMEA-Region bei Dell SecureWorks, erklärt.
Diese Sicherheitsintelligenz, die in der zum Service gehörigen Management Konsole integriert ist, wird aufgrund dieses “Fully Managed Services” permanent aktualisiert. Um Kompromittierungen von Endgeräten erkennen zu können, greifen die entsprechend geschulten Security-Experten von Dell auf selbst entwickelte Malware-Signaturen zurück.
Wurde ein Gerät tatsächlich kompromittiert, kann exakt analysiert werden, mit welchem Schädlingstyp der jeweilige Endpunkt infiziert worden ist. In den meisten Fällen ist überdies auch ein Patch des befallenen Systems möglich. Ein Re-Imaging, bei dem ein Abbild der Standardkonfiguration eines Geräts erstellt werden muss, entfällt laut Dell damit komplett.
Darüber hinaus hat der Hersteller in Frankfurt auch ein Update seiner Secure-Mobile-Access-Lösung (SMA) angekündigt. Sie erlaubt künftig nur vertrauenswürdigen mobilen Apps den Zugriff auf ein Firmennetzwerk per SSL-VPN-Tunnel. Dabei ist es egal, ob sich diese auf firmeneigenen Devices oder auf BYOD-Geräten befinden: “Die Anwendungen werden auf einer Whitelist registriert und nur diesen wird der Zugang zu den Unternehmensdaten gewährt.”, wie Florian Malecki, EMEA-Geschäftsführer für Produkte und Lösungen bei Dell SonicWall, hervorhebt.
Apps, die im Verdacht stehen, Schadsoftware einzuschleusen oder eine hohe Bandbreite beanspruchen, werden dagegen von dieser Whitelist gelöscht und erhalten somit keinen VPN-Zugriff. Die Lösung unterstützt jegliche mobile App und jeden Sicherheitscontainer. Eine zusätzliche Containerisierung der Anwendung (App Wrapping) oder die Nutzung eines Software Development Kits (SDK) ist daher nicht notwendig.
Zudem ist die Software nicht nur zum hauseigenen Mobility-Management-System von Dell kompatibel, sondern auch zu entsprechenden Drittanbieterlösungen – etwa von Good Technology. Sowohl der neue Managed Service von Dell SecureWorks als auch die aktualisierte Version von Secure Mobile Access sind in Europa laut Dell gegen Ende des zweiten Quartals 2014 verfügbar.
[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]
Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de