Aktualisiertes Service Pack 1 für SharePoint 2013 steht zum Download bereit
Microsoft hatte die erste Version des Service Pack 1 für Sharepoint 2013 Anfang April zurückgezogen. Mit ihr kam es zu Problemen bei kumulativen Updates. Das fehlebereinigte SP1 sollen Nutzer einfach über die vorherige Version installieren können.
Für Sharepoint 2013 steht eine aktualisierte und fehlerbereinigte Version des Service Pack 1 (SP1) zum Download bereit. Microsoft musste das ursprüngliche Release Anfang April zurückziehen, da es nach der Installation zu Probleme mit kumulativen Updates kam.
In einem Eintrag im TechNet-Blog findet sich eine Liste aller neuer Knowledge-Base-Artikel zum aktualisierten SP1 für SharePoint Foundation 2013, SharePoint Server 2013, Projekt Server 2013 und Office Web Apps Server 2013. Die Artikel unterscheiden sich von denen für das zurückgezogene Update.
Kunden, die das ursprüngliche SharePoint 2013 SP1 eingespielt haben, sollen Microsoft zufolge die fehlerbereinigte Version herunterladen und via PSConfig oder PSConfigUI über die vorliegende installieren. Alle anderen Nutzer können einfach das aktualisierte Service Pack verwenden.
Microsoft zufolge ist das via MSDN, MPN und das Volume Licensing Service Center verteilte ISO-Abbild “nicht von den dem Problem betroffen” und erhält demnach auch keine Aktualisierung.
Das SP1 für SharePoint 2013 hatte Microsoft Ende Februar zusammen mit Service Pack 1 für Office 2013 und Exchange 2013 veröffentlicht. Es verbesserte die Kompatibilität zu Windows Server 2012 R2 und enthielt eine Unterstützung für Verbindungen zu OneDrive for Business sowie Yammer-Integration. Die aktualisierte Version liefert zudem zuvor noch nicht erhältliche Patches sowie einen Fix für ein Problem mit einer fehlenden Suchbox.
Das fehlebereinigte SP1 für SharePoint 2013 datiert bereits vom 17. April, merkt das Redmond Magazine an. Allerdings gab es keine offizielle Benachrichtigung von Microsoft.
Microsoft musste erst kürzlich die Verteilung des ersten großen Updates für Windows 8.1 an Enterprise-Kunden vorübergehend stoppen. Es verursachte Probleme mit den Windows Server Update Services (WSUS). Betroffene Systeme erhielten nach der Installation keine weiteren Aktualisierungen mehr. Der Softwarekonzern hat vergangene Woche einen Patch für das WSUS-Problem veröffentlicht.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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