IBM hat einen eigenen Cloud-Marktplatz gestartet. Dort bietet das Unternehmen insbesondere Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Services (SaaS) an.
Diese decken alle Bereiche von Big-Data-Analyse über Sicherheit bis Mobile ab. Auf der Konferenz Impact 2014 in Las Vegas teilte IBM mit, dass Flow Search Corp, MongoDB, NewRelic, Redis Labs, SendGrid, Sonian, Twilio, Ustream und der PHP-Spezialist Zend zu den Partnern zählen.
Mit dem Marktplatz will IBM Firmen einen einfachen Übergang zur Cloud bieten. Zudem will es die Verbreitung von Hybrid-Clouds erhöhen. Diese werden aufgrund der Verbindung von vor Ort installierten Programmen und Cloud-Anwendungen immer mehr zum Standard. Gartner erwartet, dass die Hälfte aller Unternehmen innerhalb von drei Jahren eine Hybrid-Cloud verwendet.
“Cloud-Anwender aus Business, IT und Entwicklung suchen zunehmend nach einem einfachen Zugang zu einem breiten Spektrum von Services, um neue Geschäftsmodelle und sich verändernde Marktbedingungen zu adressieren”, sagte Robert LeBlanc, Senior Vice President von IBM Software and Cloud Solutions. “IBMs Cloud-Marktplatz gibt unseren Kunden Big-Data-Analyse, Mobile, Social, Commerce, Integration – die volle Kraft von IBM-as-a-Service und unser Ökosystem – an die Hand, um ihnen dabei zu helfen, ihrer Kundschaft schnell innovative Dienste zu liefern.”
IBM treibt zur gleichen Zeit die Ausbreitung der eigenen Open-Cloud-Plattform BlueMix voran. Im Februar startete es BlueMix nach einer Milliarden-Dollar-Investition und öffnete anschließend den Middleware-Stack für die SoftLayer-PaaS-Cloud. Das Ziel der Plattform ist, Entwicklern eine Möglichkeit zu geben, Cloud-Anwendungen schnell zu bauen, zu installieren und auch zu verwalten. Zudem bietet IBM nun mehr als 30 neue Services für BlueMix an. Sie decken Wachstumsbereiche wie Big Data und Analytics, Cloud-Integration, DevOps und das Internet der Dinge ab.
IBM hat zuletzt eine Reihe von Investitionen getätigt, um ein wettbewerbsfähiges Cloud-Portfolio zusammenzustellen. Es investierte unter anderem 1,2 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren für SoftLayer, eine weitere Milliarde in den Aufbau von Blue-PaaS und über 7 Milliarden Dollar in 17 Akquisitionen, darunter Aspera, Cloudant und Silverpop.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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