Red Hat bringt Software Collections 1.1 heraus
Die Sammlung beinhaltet Tools für die Webentwicklung, dynamische Programmiersprachen sowie Open-Source-Datenbanken. Neu hinzugekommen sind PHP 5.5, Ruby 2.0 und Rails 4.0. MongoDB 2.4 und Apache HTTP Server 2.4 sowie Nginx 1.4.4 sind ebenfalls neu mit an Bord. Neben RHEL 6 wird auch der Release Candidate von RHEL 7 unterstützt.
Red Hat die allgemeine Verfügbarkeit der Version 1.1 seiner Software Collections angekündigt. Die Sammlung beinhaltet leistungsfähige Tools für die Webentwicklung, dynamische Programmiersprachen sowie Open-Source-Datenbanken. Sie unterstützt Red Hat Enterprise Linux 6 (RHEL 6) und den im April veröffentlichten Release Candidate von RHEL 7.
Zu den in der Kollektion enthaltenen Sprachen und Plattformen gehören Ruby 1.9.3 mit Rails 3.2.8, aber auch Python 2.7 und 3.3, PHP 5.4, Perl 5.16.3 sowie Node.js 0.10 als Technology Preview. Neu in Version 1.1 sind PHP 5.5 sowie Ruby 2.0 und Rails 4.0 als separate Fassungen, sodass Entwickler etwa Ruby aktualisieren können, ohne zwangsläufig Rails installieren zu müssen.
Als neue Open-Source-Datenbank ist MongoDB 2.4 mit an Bord. Ebenfalls vertreten sind MySQL 5.5, die MySQL-Alternative MariaDB 5.5 und PostgreSQL 9.2 für Webapplikationen. Weitere Neuzugänge der Red Hat Software Collections 1.1 sind die quelloffenen HTTP-Server-Optionen Apache HTTP Server 2.4 und Nginx 1.4.4 (Technology Preview). Das Werkzeug Thermostat 1.0 ermöglicht die Überwachung von Java-Virtual-Machine-Instanzen auf mehreren Hosts.
Für die Software Collections gilt ein anderer Releasezyklus als für RHEL. Hier gibt es häufigere Updates. Auf diese Weise will Red Hat die Lücke in Organisationen schließen, in denen die IT-Abteilung die stabilsten Software-Komponenten möchte, während Programmierer die neuesten Software-Werkzeuge bevorzugen.
Die in der Sammlung inkludierten Lösungen sind die aktuellsten stabilen Open-Source-Runtime-Komponenten, die von Red Hat unter RHEL getestet und dafür freigegeben wurden. Zugleich können Unternehmen damit entwickelte Applikationen ruhigen Gewissens einführen, da jedes Release durch Red Hats Support drei Jahre lang versorgt ist. Damit sollten sowohl Administratoren als auch Entwickler leben können.
Laut Jim Totton, Vice President der Platform Business Unit bei Red Hat, können Unternehmen so schnellere Entwicklungs- und Deployment-Zyklen erzielen, ohne den Ausfall betriebsnotwendiger Systeme und Anwendungen durch ungetestete und nicht unterstützte Techniken zu riskieren. Mit der Kollektion entwickelte Anwendungen sind auch zu Red Hats OpenStack-basierter PaaS-Cloud OpenShift kompatibel.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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