Die beim Court of Appeals for the Federal Circuit eingereichten Beschwerden haben Apple sowie Samsung zurückgezogen. Sie richteten sich gegen ein Urteil der International Trade Commission (ITC). Das geht aus einem Bericht von AppleInsider hervor. Dieser beruft sich auf den Patentblogger Florian Müller. Demnach sahen beide Parteien keine Aussichten auf ein erfolgreiches Berufungsverfahren.
Samsungs Einspruch hatte als Ziel, das von der ITC verhängte Verkaufsverbot wieder aufzuheben. Allerdings wirkte sich das Verbot aus wirtschaftlicher Sicht kaum auf das koreanische Elektronikunternehmen aus. Es konnte seine Geräte derart verändern, dass Apples geistiges Eigentum nicht mehr unerlaubt verwendet werden musste.
Der iPhone-Hersteller wollte vor dem Berufungsgericht erreichen, dass Samsung die patentverletzenden Geräte nicht überarbeiten darf. Dem Bericht von AppleInsider zufolge habe Apple vermutlich ursprünglich angestrebt, das Verkaufsverbot auszuweiten.
Wie Müller in seinem Blog schreibt, könne Apple allerdings von Samsung noch Schadenersatz für frühere Patentverletzungen verlangen. Dafür müsse es jedoch eine weitere Klage einreichen. Für ein Bezirksgericht seien die Entscheidungen der ITC nicht bindend. Ein Gericht müsse im Rahmen dieser Klage erneut eine Entscheidung über die angeblichen Verstöße und auch die Gültigkeit der Schutzrechte treffen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.