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Googles Docker-Verwaltung bekommt Support von Microsoft, IBM und Red Hat

Das Google-Projekt Kubernetes verwaltet Docker-Container. Jetzt gibt Google breite Unterstützung von Microsoft, IBM und Red Hat bekannt.

Das Projekt Docker bekommt weitere prominente Unterstützung. Google hatte im Juni die Technologie Kubernetes als Open Source freigegeben. Zuvor hatte Google das Werkzeug für die Verwaltung der eigenen Docker-Container eingesetzt. In die Entwicklung sei jedoch auch die langjährige Erfahrung eingeflossen, die Google mit Container-Technologien in den eigenen Rechenzentren gemacht hat.

Und nun meldet Urs Hölzle, Senior Vice President bei Google in einem Blog, dass neben Mesosphere, SaltStack und CoreOS auch bekanntere Namen wie IBM, Microsoft oder Red Hat sich an diesem Projekt beteiligen wollen: “Unser gemeinsames Ziel ist, einer breiten Riege von Entwicklern, die Vorteile von Container-Technlogien zu ermöglichen. Wir haben Kubernetes von Grund auf als schlankes, erweiterbares und portables Framework für die Verwaltung von Docker-Workloads gebaub. Anwender können damit ihre Anwendungen genauso verwalten wie zum Beispiel Google Hyperscale-Anwendungen wie Search oder Gmail verwaltet.”

Red Hat unterstützt Docker bereits in der jüngsten Version des Enterprise Linux und führt es dort als eine Kernkonponenten. Red Hat will Kubernetes in die eigenen Lösungen integrieren, um auf diese Weise die Integration von Red Hat Enterprise Linux und OpenStack weiter voranzutreiben. Ein Red Hat Anwender kann damit Anwendungen in einen Docker-Container packen und zum Beispiel zwischen öffentlichen und privaten Clouds hin und her schieben.

Paul Cormier, President, Products and Technologies bei Red Hat, erläutert: “Red Hat unterstützt seit langem innovative Open Source Projekte. Über diese Zusammenarbeit mit Google für Kubernetes, treiben wir die Entwicklung des Cloud-Computing insgesamt voran und helfen dabei, die Versprechen der Container-Technologien für die offenen Hybrid-Cloud zu erfüllen.”

Microsoft will mit den Beiträgen zu Kubernetes erreichen, dass Linux-Umgebungen, die auf Azure gehostet werden, über dieses Feature verfügen können. Darüber hinaus könnte Microsoft auch daran arbeiten, Docker in irgendeiner Form in Windows verfügbar zu machen.

Scott Guthrie, Executive Vice President der Cloud and Enterprise Gruppe bei Microsoft erklärt: “Microsoft wird dabei helfe, Code für Kubernetes bereitzusellen, um damit Anwendern zu ermöglichen, Container zu erstellen, die überall laufen. Das wird es einfacher machen, Multi-Cloud-Lösungen zu bauen und damit auch für Microsoft Azure.”Wie Google Mitteilt, liegt die Motivation von IBM, an dem Projekt mitzuwirken, darin sicher zu stellen, dass diese Container auch in Enterprise-Umgebungen einsetzbar sind, und um ein offenes Governance-Modell um das Projekt herum aufzubauen. Darüber hinaus unterstützt auch das Docker-Projekt selbst die Verwaltungslösung von Google. Dadurch sollen Anwender in der Lage sein, auch kritischere Anwendungen in Docker zu installieren. Zudem soll das Kubernetes-Framework künftig enger mit Libswarm zusammenwachsen. Als weitere Unterstützer nennt Google CoreOS,

Der breite Support für Kubernetes zeigt, auch, dass Docker inzwischen zu einem eigenen Ökosystem geworden ist. Auch die große Zahl von Dritt-Lösungen, die auf der Technologie aufsetzen zeigt, dass das Interesse der Anbieter und Anwender an dieser Technologie groß ist und die Erwartungen hoch sind. Zudem ist seit kurzem Docker als Preview über die Google Compute Engine verfügbar.

Redaktion

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