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SAP lässt sich faltbaren Laptop patentieren

Auszug aus dem SAP-Patent US2014215201, das ein mobiles Endgerät beschreibt, das über verschiedene Faltungen unterschiedliche Modi und Funktionen bereit stellt. Dieses Schutzrecht sorgt derzeit für Diskussionen, ob SAP nun ins Hardware-Geschäft einsteigt. Quelle: US Patent Application Publication/T. Pfeifer, SAP SE.

SAP bekommt eine US-Patent auf ein “Faltbares Information-Worker Gerät”. Das Schutzrecht mit der Nummer
US2014215201 wurde am 31. Juli vom US-Patentamt gewährt.

Eingereicht hatte der Walldorfer Konzern das Konzept am 31. Januar 2013. Als Erfinder werden Tatjana Pfeifer aus Altrip sowie die SAP AG angegeben. Nun spekulieren verschiedenen Medien, ob SAP damit den Einstieg in das Hardware-Geschäft wagt.

Hilmar Schepp, Pressesprecher von SAP erklärt gegenüber silicon.de: “Uns geht es hier vor allem um das Konzept. Wir planen defintiv nicht, in den Hardwaremarkt einzusteigen.” SAP wolle vielmehr den Markt mit neuen Ideen bereichern.

Auch in anderen Bereichen wie etwa bei Servern habe das Unternehmen keine Ambitionen. “Wir arbeiten hier mit unseren Partnern zusammen und das soll auch so bleiben.” Dass SAP Patente einreiche, sei gehöre aber zum “Tagesgeschäft.”

Die Idee ist durchaus interessant. Das Gerät soll sich für verschiedene Funktionen in verschiedenen Größen falten lassen. Ein Nutzer könnte damit zum Beispiel das Gerät wie ein Blatt Papier falten und damit E-Mails empfangen, eine Netzwerkverbindung herstellen, oder mit weiteren ‘Faltungen’ anderen Funktionen aufrufen.

Die einzelnen Funktionen sollen sich dabei aber über das Zusammenklappen oder Falten des Gerätes auslösen lassen. Der Antrag listet daher auch verschiedene Betriebsmodi wie Handy-, Smartphone-, Tablet- oder Laptop-Modus.

Konzepte für falt- oder rollbare Laptops oder andere Endgeräte existieren bereits. Neu an SAPs Ansatz ist jedoch, dass es dabei nicht nur einen Formfaktor geht, sondern dass dadurch verschiedene Funktionen aufgerufen werden.

Redaktion

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