VMware Fusion 7 bietet Unterstützung für OS X 10.10 Yosemite

Die Virtualisierungslösung VMware Fusion 7 unterstützt auch das kommende Mac OS X 10.10 Yosemite. Das hat VMware bei der Vorstellung der Software mitgeteilt. Der Mac-Virtualisierer soll bei optimierter Akkulaufzeit zahlreiche Leistungsverbesserungen bieten. Mit der Professional-Version sind außerdem neue Verbindungsoptionen zu VMwares Private-Cloud-Infrastruktur möglich. Die Lösung unterstützt über 200 Betriebssysteme.

VMware Fusion 7 übernimmt typische Designelemente von Yosemite wie das in Fenstern durchscheinende Hintergrundbild, vereinfachte Symbolleisten und Dock-Symbole. Durch die Verwendung der Yosemite-Kontrollfunktionen soll eine konsistente Erfahrung möglich werden. Auch für neue Funktionen von Windows 8.1, Windows 8.1 Pro sowie Windows 8.1 Enterprise ist der Mac-Virtualisierer gerüstet. Parallel zu Mac-Anwendungen lassen sich Windows-Store-Apps ausführen.

Windows- und Mac-Anwendungen sollen durch die Optimierung für aktuelle Intel-Prozessoren nun schneller parallel laufen können als bislang. VMware verspricht eine bis zu 43-prozentige Leistungssteigerung bei CPU-intensiven Vorgängen sowie die Ausführung von Windows-Software mit “nahezu nativer Performance”. Es hat auch die Darstellung von Windows und seinen Anwendungen auf Retina-Displays verbessert. Zudem unterstützt VMware Fusion 7 Touchscreens.

Wie bisher können in Virtuellen Maschinen bis zu 16 vCPUs, virtuelle Festplatten bis 8 TByte sowie bis zu jeweiels 64 GByte Arbeitsspeicher erstellt werden. Dem bislang auf 128 MByte begrenzte Videoarbeitsspeicher können nun bis zu 2 GByte zugewiesen werden. Dadurch wird eine zusätzliche Leistungssteigerung grafikintensiver Anwendungen möglich.

Die erweiterte Unterstützung für App Nap soll für eine längere Akkulaufzeit sorgen. Um eine optimierte Leistung bei möglichst geringem Energieverbrauch zu erreichen, wechselt VMware Fusion 7 zwischen den beiden GPUs eines MacBook Pro.

Darüber hinaus ist in VMware Fusion 7 Pro die Verwendung von iSight-Kameras für Videokonferenzen auf einer virtuellen Windows-Maschine möglich. Die Professional-Version unterscheidet sich aber vor allem durch ihre zusätzlichen Verbindungsoptionen. Durch eine Verbindung zu VMware vSphere, ESXi oder Workstation lassen sich virtuelle Maschinen in die Cloud ausweiten.

Laut VMware bieten die beiden neuen Versionen des Mac-Virtualisierers über 50 neue Features. Fusion 7 bietet es für 59,95 Euro an, Fusion 7 Pro für 129,95 Euro. Upgrades von den Vorversionen kosten 44,95 Euro beziehungsweise 68,95 Euro.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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