Apples jüngstes Betriebssystems OS X 10.10 Yosemite bringt Patches für 45 Schwachstellen. Seit Ende vergangene Woche stellt der iPhone-Hersteller bereits Sicherheitsupdate für die Vorgängerversionen 10.9 Mavericks und 10.8 Mountain Lion, OS X Server 2.2.5, 3.2.2 und 4.0 sowie das in Yosemite integrierte iTunes 12 zur Verfügung. Dem Konzern aus Cupertino zufolge beheben sie insgesamt 144 Sicherheitslücken.
Auch Nutzer von OS X 10.9 Mavericks und 10.8 Mountain Lion erhalten den Patch in Form des Sicherheitsupdates 2014-005. Außerdem ist in ihm der bereits im September veröffentlichte Fix für die Shellshock-Lücke in der Shell Bash enthalten.
Mit iTunes 12.01 korrigiert Apple insgesamt 83 sicherheitsrelevante Speicherfehler. Sie stecken alle in der Browserengine WebKit. Der iPhone-Hersteller hat die Schwachstellen offenbar über einen längeren Zeitraum gesammelt. Sie stammen aus 15 unterschiedlichen Quellen – inklusive Apple – und 16 Schwachstellen wurden erstmals im vergangenen Jahr beschrieben.
18 Anfälligkeiten beseitigt die Aktualisierung für OS X Server 4.0. Die Fehler befinden sich in Komponenten von Drittanbietern wie PostgreSQL und Bind. Wie schon bei OS X Yosemite erhalten auch die Vorgängerversionen von OS X Server nur den Fix für die Poodle-Lücke. Apple behebt mit den Fixes für OS X Server 4.0 Schwachstellen, die bereits in den seit Mitte September erhältlichen Releases OS X Server 3.2.1, 2.2.4 und 2.2.3 enthalten sind.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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