Der Aufbau der Unternehmensplattform soll der bekannten Facebook-Website ähneln und darüber hinaus auch Features wie Newsfeed oder Gruppen bieten. Nutzer können das private Profil mit Fotos, Kommentaren und Vidos angeblich von ihrem Arbeitsprofil getrennt halten.
Laut Financial Times verwenden Facebooks Angestellte die Plattform schon länger im Rahmen ihrer täglichen Arbeit. Überlegungen, diese auch anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen, gebe es schon länger. Seit vergangenem Jahr arbeite Facebook ernsthaft an der Umsetzung der Pläne. Im Zuge des bevorstehenden Starts werde die Plattform laut Bereicht bereits in einigen Unternehmen getestet.
Zunächst wird das neue Angebot voraussichtlich kostenlos sein. Derzeit ist die Nutzung von Facebook in vielen Firmen untersagt, weil es sich negativ auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirken könnte.
Mit der Business-Version könnte sich das aber ändern. Damit würde sich auch die Zeit erhöhen, die Anwender in dem Netzwerk verbringen. Und je länger Nutzer auf Facebook unterwegs sind, desto mehr Werbung kann eingeblendet werden, mit der das Social Network schon heute den Großteil seiner Einnahmen erzielt.
Um in Unternehmen Fuß zu fassen, muss Facebook aber zunächst deren Vertrauen gewinnen. Denn schließlich erwarten sie, dass über die Plattform intern kommunizierte vertrauliche Informationen nicht in unbefugte Hände gelangt.
Gerade hierzulande erntete Facebook häufig wegen Datenschutzbestimmungen und Privatsphäreneinstellungen Kritik. An der jüngsten Änderung der Datenschutzbestimmungen wurde etwa bemängelt, dass sie dem Unternehmen die Möglichkeit gebe, Werbung stärker zu personalisieren.
Für die Sicherheit des Netzwerks hat Facebook im Nachgang an die NSA-Enthüllungen durch Edward Snowden eine übergreifende Verschlüsselung angekündigt. Diese schließe auch den Verkehr über zwischen Rechenzentren mit ein. Zudem beschäftigt es vier Security-Teams – je eins für technische Sicherheit, Sicherheitsinfrastruktur, Website-Integrität und Nutzersicherheit.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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