NASA-Astronaut Barry "Butch" Wilmore zeigt das erste im Weltraum gedruckte 3D-Objekt. (Bild: NASA)
Ein weitere Schritt Richtung Weltraumerforschung. Die NASA hat verkündet, dass erstmals ein Objekt per 3D-Drucker in der Schwerelosigkeit hergestellt wurde. Die Besatzung der Internationalen Raumstation (ISS) nutzten dafür ein Gerät des Herstellers Made in Space.
NASA-Astronaut Barry “Butch” Wilmore hat den 3D-Drucker am 17. November 2014 auf der ISS installiert. Nach ersten Testdrucken erteilte die US-Weltraumbehörde dem Drucker acht Tage später den ersten Auftrag – eine Frontplatte für sich selbst. Sie trägt den Schriftzug “Made in Space NASA”.
Um wichtige Objekte im Weltall drucken zu können, muss ein 3D-Drucker zunächst in der Lage sein, Ersatzteile für ich selbst herstellen zu können. Daher habe man sich für die Frontplatte als erstes Weltall-Produkt entschieden, sagte sagte Niki Werkheiser, Projektmanagerin für den 3D-Drucker der ISS.
“Wenn ein Drucker wichtig ist für Entdecker und Forscher, muss er dazu im Stande sein, seine eigenen Teile zu replizieren, auf diese Weise kann er auf längeren Reisen zu Orten wie den Mars oder einem Asteroiden weiterabreiten. Schlussendlich könnte ein Drucker eines Tages einen anderen Drucker drucken”, erklärte Werkheiser weiter.
Es sei der erste Schritt eine Werkstatt außerhalb der Erde zu errichten, um bei Bedarf Objekte zu produzieren, so Werkheiser. “Die Raumstation ist das einzige Labor, in dem wir diese Technologie im Weltraum testen können.”
In Zukunft sollen Astronauten mit einem 3D-Drucker in der Lage sein, benötigte Werkzeuge und Ersatzteile selbst herstellen zu können. Auf diese Weise sind sie nicht mehr so abhängig vom Nachschub von der Erde. Vor allem bei einer möglichen bemannten Marsexpedition kann ein 3D-Drucker unersetzlich sein.
Für Fans der Internationalen Raumstation bietet die Website Radio ISS einen besonderen Service. Dort können Nutzer nämlich Radiostationen aus Gebieten empfangen, über die sich die ISS aktuell befindet.
Wer aber lieber wissen will wie sich der Weltraum anhört, kann sich auf der SoundCloud-Seite der NASA umschauen. Dort hat die Weltraumbehörde unter anderem Audiodateien mit den Geräuschen von Radiowellen, Sputniks berühmten Piepen und einem Gewitter auf dem Jupiter bereitgestellt.
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Der „State of Ransomware 2025“-Report von Sophos bestätigt eine durchschnittliche Lösegeldzahlung von 1 Million US-Dollar.