Bereits ein Prozent sämtlicher digitaler Bezahlvorgänge im November in den USA stammen von Apple Pay. Das zeigt eine aktuelle Statistik von ITG Research. Der Bezahldienst Google Wallet verbessert seinen Anteil auf vier Prozent.
Der Start von Apple Pay am 20. Oktober verhilft nach Ansicht einiger Beobachter, dem seit 2011 angebotenen, aber der US-Öffentlichkeit weithin unbekannten Google-Dienst, durchzustarten. Allerdings konzentriert sich der ITG-Bericht auf den Apple-Bezahldienst, den Analyst Steve Weinstein für “eine große Bedrohung für PayPal bei Mobilbezahldiensten” hält.
Aus der Statistik geht außerdem hervor, dass 60 Prozent aller Apple-Pay-Kunden den Dienst im Lauf des Novembers an mehreren Tagen verwendet haben. Im Vergleich dazu, trifft das nur auf 20 Prozent der PayPal-Kunden zu. Im Durchschnitt tätigten Apple-Pay-Kunden 1,4 Einkäufe pro Woche. 66 Prozent haben wieder den gleichen Händler besucht. Daraus lässt sich eine hohe Kundentreue ableiten. Allerdings kann der Grund auch darin liegen, dass nur wenige Händler Apple Pay anbieten.
Anwender mit Apple Pay bezahlten im Schnitt 5,3 Prozent der Transaktionen mit diesem Dienst. Sie gaben auf diese Weise 2,3 Prozent ihres Einkaufsbudgets aus, bezahlten also eher kleinere Beträge.
Den Marktforschern zufolge geht der meiste Apple-Pay-Umsatz (28 Prozent) auf Käufe bei der Biosupermarktkette Whole Foods zurück. Auch die höchste Zahl der Transaktionen (20 Prozent) kann das Unternehmen vorweisen. Bereits 17 Tage nach dem Start des Dienstes, meldete es 150.000 Einkäufe mit Apple Pay. An Position zwei steht die Online-Apotheke Walgreens, auf drei McDonald’s, das auf 11 Prozent der Zahlungen, aber nur 3 Prozent der Umsätze kam.
Apple konnte letzte Woche zehn weitere Banken als Pay-Partner melden. Von Samsung hieß es parallel, es verhandle mit dem amerikanischen Start-up LoopPay über den Aufbau eines ähnlichen Bezahldiensts.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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