IBM eröffnet SoftLayer-Rechenzentrum in Frankfurt

IBM Logo (Bild: IBM)

Das Rechenzentrum ist Teil von IBMs Strategie, die weltweite Cloud-Präsenz auszubauen. Neben Frankfurt betreibt es SoftLayer-Data-Center in Amsterdam, London und Paris. Weitere sollen im Laufe des Jahres eröffnet werden.

IBM hat am 29. Dezember 2014 in Frankfurt am Main das erste SoftLayer-Rechenzentrum in Deutschland eröffnet. Damit erhöht sich die Zahl solcher Data Center in Europa auf vier. Die weiteren befinden sich in Amsterdam, London und Paris. Die Cloud in Frankfurt soll deutschen Unternehmen eine lokale Cloud-Infrastruktur bieten, mit der Kunden ihre IT-Aufgaben datenschutzkonform abbilden können. Dabei garantiert der Anbieter eine Speicherung in Deutschland.

“Sicherheit, Datenschutz und Standort der Cloud sind von größter Bedeutung für Kunden aus Deutschland – unser neues Cloud-Center in Frankfurt trägt dem Rechnung. Dadurch bauen wir unser Angebot in Europa aus und verfügen über weitere Back-ups, die unsere Kunden weltweit mit jeder anderen SoftLayer Cloud replizieren und verknüpfen können. Dies erfolgt kostenfrei und mit unbeschränkter Bandbreite zwischen den Standorten”, erklärt Lance Crosby, CEO von SoftLayer, einem IBM Unternehmen. Noch in diesem Jahr sollen weitere Rechenzentren eröffnet werden.

SoftLayer geht an IBMNeben den üblichen hohen Standards für Sicherheit und Datenschutz bietet das deutsche SoftLayer-Rechenzentrum eine nationale Datenspeicherung für Unternehmen an. Damit kommt es den Anforderungen des deutschen Datenschutzgesetzes nach. Die SoftLayer-Cloud in Frankfurt erfüllt das standardisierte PoD-Design (Point of Delivery). Zudem bietet sie die Kapazität tausender physischer Server. Zum Angebot gehören unter anderem Bare-Metal-Server, virtuelle Server, Speicher, Sicherheitsdienste und Netzwerktechnologien, sowohl als Private Cloud als auch als Shared Cloud.

SoftLayer zufolge stammen die größten deutschen Kunden aus den Bereichen Telekommunikation, Automobilindustrie, Gaming, digitales Marketing und Werbung. Aber auch Online- und IT-Unternehmen wie Avira setzen auf dessen Lösung. “Die Internet-Security-Produkte, die wir 2014 auf den Markt gebracht haben, basieren alle auf der SoftLayer Infrastruktur”, sagt Jason Radisson, Executive Vice President des Online-Geschäfts von Avira.

Ein Unternehmensnetz lässt sich SoftLayer zufolge nahtlos in alle weltweit verfügbaren SoftLayer-Clouds und -Netzen integrieren. Der Datentransfer zwischen den Rechenzentren ist dabei kostenfrei. Kunden können mit einem bedarfsorientierten Services sowie Remote-Zugriff und –Steuerung jederzeit Public-, Private- oder Hybrid-Cloud-Umgebungen realisieren. Bei einer Buchung eines SoftLayer-Cloud-Services erhalten Kunden für einen begrenzten Zeitraum eine Gutschrift in Höhe von 500 Dollar für den ersten Nutzungsmonat.

“Mit unseren modernen und sicheren Cloud-Technologien machen wir unsere Kunden in ihren internationalen Expansionen und in den lokalen Zielmärkten erfolgreich”, erläutert Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH und General Manager DACH IMT. “Mit einem breiten Netz an internationalen Cloud-Zentren und dem neuen Standort in Frankfurt bieten wir ihnen hierzu die optimale Unterstützung.”

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