BlackBerry hat das Messenger-Programm BBM aktualisiert. Die App liegt zum ersten Mal als eine anzeigenfreie, aber kostenpflichtige Version vor. Nutzer müssen dafür 99 Cent pro Monat bezahlen. Unter iOS erlaubt die App jetzt auch die Authentifizierung per Fingerabdruck. Dafür nutzt sie Apples Touch ID.
Zudem bietet der BlackBerry Messenger für 1,99 Dollar pro Monat die Möglichkeit an, PINs frei zu wählen. Der kanadische Handyhersteller versteht unter PIN die persönliche Kennung, die jeden Nutzer eindeutig identifiziert (und nicht etwa eine Geheimzahl). Möchte man online einen neuen BBM-Kontakt knüpfen, aber seine Telefonnummer nicht herausgeben, ist eine Übermittlung der PIN die einfachste Möglichkeit. PINs können sechs bis acht Zeichen lang sein.
Eine weitere Neuerung ist, dass BBM-Nutzer nun im BBM-Desktop-Client zu Channels beitragen können. Darüber hinaus können sie Fotos in Gruppenchats posten. Die iOS-Version ermöglicht zudem die Verwendung des Messengers im Querformat. Dadurch soll das Tippen erleichtert werden.
Unter Android ist Support für Smartwatches mit Android Wear neu. Somit können Nutzer auf der Uhr sehen, wenn sie neue BBM-Nachrichten erhalten haben, die sich auch direkt lesen lassen. Antworten lassen sich über Google Now per Spracheingabe diktieren. Außerdem kann man BBM-Einladungen direkt auf der Uhr annehmen.
“Dieses Update ermöglicht Ihnen noch mehr Kontrolle über Ihr BBM-Erlebnis, indem es mehr Personalisierung und Schutz der Privatsphäre bringt”, kommentiert Blackberrys Senior Vice President Herman Li. “Indem wir mit dem Update plattformspezifische Funktionen wie Touch ID und Android-Wear-Unterstützung nutzen, können wir das Gesamterlebnis verbessern.”
Inzwischen sollte die Aktualisierung in den App Stores verfügbar sein. Ausgenommen ist nur Windows Phone, das die Mehrzahl der Funktionen ebenfalls bekommen soll, aber zu einem noch nicht definierten Zeitpunkt.
Die Aktualisierung sollte bereits für Android und iOS bereitstehen. Für Windows Phone ist das Update erst später geplant. Einen konkreten Zeitpunkt nannte BlackBerry bislang nicht.
BlackBerrys Konzentration auf Dienste soll den Rückgang des Anteils am weltweiten Smartphone-Markt auf etwa 0,4 Prozent kompensieren. Mit kostenpflichtigen Add-ons läutet der Anbieter die zweite Phase dieser Strategie ein. Mit der BlackBerry Experience Suite hat er in Barcelona auch drei weitere App-Sammlungen vorgestellt, die er für Android, iOS und Windows Phone verfügbar machen will. Sie enthalten etwa die Nachrichtenzentrale Hub, die virtuelle Tastatur und Sicherheitsfunktionen.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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