Amazon-Cloud bietet unbegrenzten Speicherplatz
Für 60 Dollar im Jahr können Nutzer Dateien wie Dokumente, Filme oder Musik unbegrenzt in Amazons Cloud Drive speichern. Nutzer die nur Fotos speichern wollen, erhalten für 12 Dollar jährlich unbegrenzten Speicher. Die Angebote richten sich nur an private Verbraucher.
Amazon bietet künftig unbegrenzten Cloud-Speicher für private Verbraucher an. Die zwei Angebote für Cloud Drive heißen Unlimited Photo Plan und Unlimited Everything Plan. Mit letzterem können Nutzer für 60 Dollar pro Jahr ohne Limit Dateien wie Dokumente, Filme, Musik oder Videos in die Cloud auslagern. Unlimited Photo Plan kostet 12 Dollar pro Jahr und beschränkt sich auf Fotos.
Der Dienst darf den Nutzungsbedingungen zufolge nur für die Speicherung und Verwaltung von Daten für persönliche und nichtkommerzielle Zwecke genutzt werden. Für Videos und andere Dateien stehen im Foto-Tarif zusätzliche 5 GByte zur Verfügung. Bei beiden Cloud-Speicher-Angeboten erlaubt Amazon Digital Services eine dreimonatige kostenlose Erprobung.
“Die meisten Menschen haben lebenslange Erinnerungen an Geburtstage, Ferien, Feiertage und alltägliche Momente, die sie auf zahlreichen Geräten gespeichert haben”, sagte Josh Petersen, der bei Amazon für Cloud Drive verantwortlich ist. “Und sie wissen nicht, wie viele GByte Speicher sie benötigen, um sie alle zu sichern. Mit den beiden neuen Tarifplänen, die wir heute einführen, müssen sich die Kunden nicht um den Speicherplatz sorgen – sie haben jetzt eine erschwingliche und sichere Lösung, um eine unbegrenzte Menge von Fotos, Videos, Musik und Dateien an einem praktischen Ort zu speichern.”
Seit November 2014 können bereits Amazon-Prime-Kunden unbegrenzten Fotospeicher ohne Aufpreis nutzen. Dieser Bonus bleibt ihnen ebenso wie den Käufern von Amazons Fire-Geräten erhalten. Der Unlimited Everything Plan steht ihnen allerdings wie für andere Kunden nur gegen 60 Dollar pro Jahr zur Verfügung. Bestehende Cloud-Drive-Kunden können ebenfalls zu den neuen Tarifen wechseln. Die Preisanpassung erfolgt erfahrungsgemäß zeitversetzt auch in Deutschland.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]