Linux Presentation Day: Linux zum Anschauen und Anfassen

Linux Presentation Day (Bild: Linux Presentation Day)

Am 9. Mai wollen User Groups, Studenteninitiativen und Unternehmen in Berlin Linux für Anfänger erklären. Der Linux Presentation Day ist vor allem für private Nutzer und KMU gedacht. Weitere Veranstaltungen sollen folgen.

Private Nutzer und KMU die sich für den Einsatz von Linux interessieren, können am 9. Mai in Berlin das offene Betriebssystem ausprobieren und Fragen stellen. Denn am ersten Linux Presentation Day wollen User Groups, Studenteninitiativen und Unternehmen das Open-Source-Projekt für Einsteiger erklären. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: “Linux zum Anschauen und Anfassen – für Nicht-Linux-Nutzer”.

Die Freie sowie die Technische Universität Berlin wollen in den folgenden Wochen weitere Veranstaltungen anbieten. Eine genaue Angabe können die Macher des Linux Presentation Day noch nicht nennen, aber die Hochschulen können ihre Räume “wahrscheinlich” erst am 12. Mai zur Verfügung stellen – “eventuell ein paar Tage früher oder später”.

Der Linux Presentation Day soll an 10 bis 15 Standorten – verteilt über Berlin – stattfinden. Durch die relativ kleine Größe und der weitgehenden Autonomie wollen die Veranstalter weitere Unterstützer gewinnen. Der organisatorische und finanzielle Aufwand sei so gering wie möglich gehalten. Bis Mitte April können sich Mitveranstalter auf der Website der Macher melden.

linux-pinguinFür die Ausweitung der Aktion in andere Städte suchen die Veranstalter noch Werbesponsoren und vor allem Ausrichter. Der Linux Presentation Day sei eine Ergänzung zum LinuxTag und kein Ersatz. Die Absage des LinuxTags, der 2014 noch als Konferenz mit Eintrittsgeldern stattfand, sei zwar der Anlass, aber der Linux Presentation Day habe eine andere Zielgruppe und werde von den LinuxTag-Organisatoren unterstützt.

LinuxTag gilt als Europas größte Messe zum Thema Open Source. Ihren Anfang machte die Veranstaltung 1996 an der Technischen Universität Kaiserslautern. Im vergangenen Jahr fand er zum letzten Mal statt. Für die diesjährige Ausgabe fanden sich zu wenige Sponsoren. Zudem sei der Arbeitsaufwand für die ehrenamtlichen Helfer zu groß geworden.

[mit Material von Manfred Kohlen, ITespresso.de]

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