Informatica wird ein privat geführtes Unternehmen. Das Private Equity Unternehmen Premira und das Canada Pension Plant Investment Board werden zusammen das Unternehmen für 48,75 Dollar pro Anteil übernehmen. Damit hat die Übernahme ein Volumen von 5,3 Milliarden Dollar.
Das Informatica-Board hat der Übernahme bereits zugestimmt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Der Verkauf soll im zweiten oder dritten Quartal abgeschlossen werden.
Der Spezialist für Enterprise Data Integration wolle aber an der Ausrichtung des Unternehmen nichts ändern, auch weiterhin wolle man das “Data-Ready-Enterprise” bedienen.
Wie CEO Sohaib Abbasi erklärt, habe man auch andere strategische Alternativen zu der Übernahme geprüft und sich dann aber einstimmig für den Verkauf entschieden. Derzeit verwenden mehr als 5000 Unternehmen die Produkte und Services von Informatica.
Weitere Wachstumsfelder sollen Cloud-Integration, Master Data Management, Analytics, Integration und Sicherheit sein. Derzeit macht Informatica den Großteil des Umsatzes mit Daten-Integration und hier vor allem mit Software-Lizenzen und Services.
Wie viele andere Software-Unternehmen auch bauen die 3600 Mitarbeiter von Informatica jedoch derzeit das Modell in Cloud-Abonnements um. Nach Dell und dem Software-Hersteller Tibco, der im vergangenen Jahr für 4,3 Milliarden Dollar von der Börse zurückgekauft wurde, ist Informatica ein weiteres Unternehmen, das sich den Zwängen der Börse entzieht.
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