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IBM bringt SAP HANA auf Power8-Systeme

IBM kündigt mehrere Konfigurationen auf Basis von Power-Systems für SAP HANA an, die speziell auf die Bedürfnisse der In-Memory-Technologie zugeschnitten sind. Zunächst stellt IBM zwei Varianten vor. Mit dem IBM Power System S824 mit 24 POWER8 Prozessor-Cores und bis zu 1TB Memory lassen sich Business Warehouse Anwendung auf SAP HANA mit Datenbanken mit einer (komprimierten) Größe von bis zu 512 GB betreiben.


Die zweite Konfiguration basiert auf dem IBM Power System E870 mit 40 POWER8 Cores. Dieses System bietet bis zu 2TB Memory und eignet sich für Datenbanken mit bis zu 1 TB. Die Server-Systeme bieten speziellen Support für das SAP Business Warehouse ab Version 7.31.

“Die Commodity-Server, die viele Organisationen heute nutzen, stoßen aufgrund von Workloads in der Cloud oder On-Premise immer häufiger an ihre Grenzen”, so Doug Balog, General Manager Power Systems bei IBM. “Wir haben die Architektur der IBM Power Systems nun eigens darauf zugeschnitten, schnelleren Zugang zu wichtigen in In-Memory-Datenbanken gespeicherte Daten zu ermöglichen.”

Die neuen Power Systems gehen auf eine langjährige Partnerschaft zwischen IBM und SAP zurück. “Die heutige Ankündigung ist ein wichtiger Schritt in der Partnerschaft zwischen SAP und IBM und hilft Unternehmen, ihre Geschäfte einfach in Echtzeit abzuwickeln”, ergänzt Quentin Clark, Chief Technology Officer bei SAP SE. “Die neuen Power-Systems-Lösungen für SAP HANA bieten unseren gemeinsamen Kunden die Chance, die Kapazitäten von SAP HANA voll auszuschöpfen.”

Entscheidend an dem neuen Angebot ist, dass anders als bisher Anwender nun IBM-Power-Server von der Stange verwenden können. IBM nennt diesen Ansatz Tailored Data Center Integration (TDI). SAP hat die neue Lösungen zertifiziert und damit brauchen sich IBM-Anwender nicht mehr in Form einer Appliance festlegen, wenn Sie auf IBM-Hardware HANA betreiben wollen. Auch auf Intel-Servern lässt sich HANA betreiben, allerdings bislang lediglich in ‘Appliances’, die bei dem Verhältnis zwischen Rechen-kernen und Arbeitsspeicher festgelegt sind.

Wie eine IBM-Sprecherin schriftlich gegenüber silicon.de mitteilt, lässt der TDI-Ansatz von IBM eine flexible Kombination von Hardware und Software zu. Weiter heißt es zu den beiden IBM-HANA-Systemen: “Das sind die ersten beiden Lösungen einer ganzen Reihe. Es sind praktisch Türöffner für eine Verfügbarkeit von HANA auf einer neuen Plattform – eben Power.”

Redaktion

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