Edge: IBMs neue PowerSystem-Server für die Hybrid Cloud
Mit neuen Storarage- und Lizenz-Optionen sowie optimierter Hardware will IBM den Einsatz von hybriden Cloud-Installationen vereinfachen.
IBM stellt neue Power Systeme vor. Begleitend dazu aktualisiert IBM auch Storage, Software und Lizenzierung, um damit den Einsatz von hybriden Cloud-Umgebungen zu vereinfachen.
Damit sollen vor allem die Public-Cloud-Infrastruktur von IBM Softlayer und OpenStack enger zusammenwachsen.
Und so wird IBM auf der Kundenkonferenz Edge, die vom 11. bis 15 Mai statt findet, unter anderem einen neuen 4-Sockel-Server vorstellen. Für das Power-System E850 garantiert IBM eine Auslastung von 70 Prozent. Neben In-Memory-Daten sollen Anwender damit auch Multi-Tenant-Workloads abbilden können.
Die neue Generation des Power System E880 lässt sich bis auf 192 Kerne Skalieren. Vor allem für Anwendungen im Bereich Big Data soll sich der neue Server eigenen.
In dieser Woche wird IBM auch ein aktualisiertes PurePower System vorstellen. Das Converged Infrastructure System wird mit OpenStack verwaltet und soll bislang keinerlei dokumentierten Sicherheitsschwachstellen haben.
IBM zeigt mit Spectrum Control Storage Insights auch eine Lösung für Software Defined Storage für die Optimierung von Hybriden Umgebungen. Mit der Big Storage Technology liefert IBM auch ein technisches Preview für ein Cloud-Archiv.
Mit XIV GEN 3 ist eine neue Storage Compression Software, mit der sich auf bestehender Hardware mehr Daten speichern lassen. Ein vergleichbares Angebot gibt es zum Beispiel von EMC mit VMAX.
Für den Mainframe stellt IBM in dieser Woche Rocket Data Access Service on Bluemix for z Systems vor. Damit können Anwender auf eine Entwicklerumgebung zugreifen, die das Front-End mobiler Anwendungen mit Mainframe-Anwendungen verbindet. Weitere Details will IBM während der Konferenz bekannt geben.
Neben neuen Services und neuer Hardware ändert IBM auch die Lizenzierung und dieser Schritt ist vielleicht für Anwender entscheidender als neue Technologien: IBM macht anlässlich der Edge bekannt, dass viele Software-Produkte inzwischen auch monatlich zu beziehen sind. Anwender können beispielsweise WebSphere Application-Server künftig für 166 Dollar pro Kern lizenzieren. Und zudem hebt IBM die Unterschiede zwischen On-Premises, Public Cloud und Private Cloud auf. Anwender können ihre Lizenzen frei zwischen diesen Deployment-Modellen hin und her schieben.
IBM hat auch ein Portal angekündigt, über das Anwender ihre Software-Lizenzen verwalten können. Auch SAP versucht derzeit mit einem neuen Portal das Thema Lizenzierung und verschiedene Betriebsformen mit einem neuen Portal für die Anwender zu vereinfachen. Zuvor hatte SAP bereits mit dem Programm ONE Support für eine flexible Lizenzierung gesorgt.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]