IBM bringt OpenStack in die Public Cloud

IBM wird künftig OpenStack als Grundlage für sämtliche Cloud-Plattformen einsetzen. Mit erweiterten Services soll es künftig auch möglich sein, Workloads zwischen Hybriden, dedizierten oder öffentlichen Cloud-Szenarien hin und her zu schieben.

IBM stellt anlässlich des OpenStack Summits in Vancouver ein erweitertes OpenStack-Porfolio vor. Dank der erweiterten IBM Cloud OpenStack Services sollen Anwender künftig besser in der Lage sein, verschieden Anwendungen und Daten über verschiedene Distributionswege wie Public- oder Private Clouds zu integrieren.

Die neuen Services sind ab sofort in einer Beta-Version verfügbar. Anwender sind mit der aktualisierten Plattform in der Lage, über OpenStack auf die Public Cloud zuzugreifen. Anwendungen sollen sich jetzt in wenigen Minuten in einer hybriden Umgebung installieren lassen.

Darüber hinaus sorgt IBM in dem Cloud OpenStack Services für eine sichere Installation über Private-, Public- und Hybrid-Clouds hinweg. Darüber hinaus sorgt IBM hier für neue Monitoring-Funktionen und Kontrollmechanismen.

Zudem arbeitet IBM mit dem ERP-Anbieter SAP zusammen, um Unternehmenslösungen schneller in die Cloud zu verschieben.

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Laut IBM sollen Entwickler künftig auch in der Lage sein, Anwendungen aufzusetzen und schnell auf einer OpenStack-Plattform zu skalieren. Im Rahmen des neuen Angebotes wird IBM dabei ein vollständig verwaltetes OpenStack-Environment in einem von IBMs Softlayer-Rechenzentren bereithalten. Als mögliche Anwendungen nennt IBM hier gehostete Enterprise-Anwendungen, Analytics sowie mobile Anwendungen.

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Durch den Support über eine Public-Cloud-Infrastruktur können Unternehmen so schnell Bedarfsspitzen abfedern oder einzelne Projekte durchführen. IBM versichert, dass Entwickler Anwendungen in der Public Cloud testen können und dann nahtlos in verschiedenen Betriebsmodi, wie etwa On-Premises ausrollen können.

“Offene Technologien bereiten Weg für eine breitere Cloud-Adoption und so ist es Unternehmen wie Virdata möglich, Clouds ohne die Angst vor dem Vendor Lock-in zu installieren”, kommentiert Martin Braem, Virdata Lead for DevOps, Support and Professional Services. Durch die neuen IBM-Services sei es nun deutlich einfacher Workloads zwischen verschiedenen hybrid-Clouds zu verschieben.

IBM zählt zu den aktivsten Unterstützern von OpenStack und unterhält derzeit rund 500 Entwickler für die Weiterentwicklung von offenen Cloud-Technologien. Für das Release Kilo ist IBM auf Rang 4 der Beiträge für die Codbasis. Laut eigenen Angaben sei IBM stand heute der einzige Cloud-Provider, der OpenStack hybrid, public, dedicated und lokal installiert anbietet.