BlackBerry will weitere Arbeitsplätze abbauen. Das hat der kanadische Konzern am Pfingstwochenende angekündigt. Allerdings hat es nicht mitgeteilt, wie viele Stellen gestrichen werden. Betroffen sind demnach die Abteilungen Software und Applikationen sowie Hardware. Rund 7000 Mitarbeiter sind aktuell weltweit für das Unternehmen tätig.
“Da das Unternehmen die nächste Stufe seines Restrukturierungsplans angeht, ist es unsere Absichten, Ressourcen neu zuzuweisen, sodass wir Wachstumschancen nutzen können, während wir in allen Bereichen unseres Geschäfts Profitabilität anstreben”, erklärte das Unternehmen der Agentur AFP. Aus der Erklärung geht ebenfalls hervor, dass die Hardware-Sparte weiterhin ein Sorgenkind bleibt. “Eine unserer Prioritäten ist es, die Gerätesparte profitabel zu machen. Gleichzeitig müssen wir unsere Umsätze mit Software und Lizenzen ausbauen. Sie werden in den nächsten Monaten deutlich mehr Aktivitäten in den Bereichen Kundenvertrieb und Marketing sehen.”
Im Rahmen eines leichten Gewinns im vergangenen Quartal hatte CEO John Chen gesagt: “Unser finanzielles Überleben steht nicht länger in Frage.” IDC zufolge setzte BlackBerry im Jahr 2014 jedoch nur 0,4 Prozent aller Smartphones weltweit ab.
Der kanadische Konzern hatte auf dem Mobile World Congress im März zwei weitere Modelle angekündigt. Dabei handelte es sich um das günstige Nur-Touchscreen-Gerät Leap und ein noch nicht näher vorgestelltes Smartphone mit gekrümmten Rand – ähnlich wie das Samsung Galaxy S6 Edge. Letzteres BlackBerry-Gerät soll auch eine ausfahrbare Tastatur enthalten.
Außerdem will das Unternehmen sein Engagement für fremde Plattformen stärken und Funktionen wie seine Sicherheitsdienste und den einheitlichen Nachrichteneingang BlackBerry Hub auf Android sowie iOS bringen. Auch eine Partnerschaft mit Google für Android for Work ist es eingegangen. Zudem arbeitet es stärker an Samsung Knox mit. In Zusammenarbeit mit Samsung entsteht auch ein neues Tablet-Angebot.
Fürs Finanzjahr 2016 konzentriert sich Chen auf nachhaltige Gewinne. Man wolle jedes Quartal frei verfügbaren Cashflow erzielen und die sinkenden Umsätze stabilisieren. In der zweiten Jahreshälfte hoffe er, die Gerätesparte zunehmend profitabel zu machen, erklärte er vor mehr als zwei Monaten.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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