Das deutsche Start-up Metaio wird Teil von Apple. Der iPhone-Hersteller hat das Münchner Unternehmen einem Bericht von TechCrunch zufolge übernommen. Dabei beruft es sich auf eine notarielle Bescheinigung. Angaben zum Kaufpreis liegen nicht vor. Das Start-up ist spezialisiert auf Augmented-Reality-Technologien und entstand 2003 aus einem Projekt des Automobilkonzerns Volkswagen. Damals hieß es Augmented Solutions GmbH.
Der Verkauf sämtlicher Abonnements und Produkte hat Metaio gestoppt. Das geht aus der Website des Start-ups hervor. Bis zum 15. Dezember 2015 lassen sich vorhandene Käufe noch nutzen. Cloud-Abonnements sind bis zum Ende ihrer Laufzeit gültig. Der E-Mail-Support wird bereits zum 30. Juni 2015 eingestellt.
Metaio bietet ein Authoring-Tool für Augmented Reality namens Metaio Creator sowie ein Software Development Kit und das cloudbasierte Bilderkennungssystem Continous Visual Search an. Augmented Reality in Industrieumgebungen soll Metaio Engineer ermöglichen. Dafür kann es zum Beispiel virtuelle Konstruktionselemente visualisieren. Metaio Cloud ist indes eine App-Hosting-Plattform für Metaio Creator und Metaio SDK.
Durch die Übernahme von Metaio erwartet TechCrunch, dass Apple die eigenen Bemühungen im Bereich Augmented Reality ausweiten wird. Die Technik könnte in einer Virtual-Reality-Brille zum Einsatz kommen, wie sie in einem Patentantrag von Apple beschrieben werde. Auch denkbar wäre eine Verwendung im Kartendienst Apple Maps. 9to5Mac hatte vor kurzem von einem Augmented-Reality-Interface für Maps berichtet.
Apple selbst wollte die Akquisition auf Rückfrage von TechCrunch nicht kommentieren. Ein Sprecher äußerte sich lediglich in Form einer Standardmitteilung: “Apple kauft von Zeit zu Zeit kleinere Technikfirmen, und wir äußern uns grundsätzlich nicht zu unseren Absichten oder Plänen.”
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Ferroelektrisches Oxid verringert den Energieverbrauch erheblich und verkürzt Latenzzeiten von Computerarchitekturen.
Hyperscaler ermöglichen ISVs eine schnellere Markteinführung ihrer Produkte, wobei damit die verbundenen Herausforderungen steigen, sagt…
Warenhauskette setzt auf die KI-gesteuerten Fähigkeiten zur Bedarfsplanung und Nachversorgung von Blue Yonder.
Technische Hochschule Augsburg (THA) will Hersteller auf die neue EU-Verordnung hinweisen, die Cybersicherheit für vernetzte…
Mit der steigenden Anzahl von Endpunkten, wächst die Komplexität, die mit dem Unternehmensnetzwerken verbundenen Geräte…
Die Kombination aus Blockieren und fundierter Analyse bietet eine resiliente Sicherheitsarchitektur, sagt Andrea Napoli von…