Red Hat erweitert Analytics und CloudForms
Mehr operative Analytic-Funktionen will Red Hat mit der Version 6 von Red Hat Access Insights bieten. Daneben erweitert der Linux-Anbieter auch Red Hat Cloud Infrastructure, CloudForms und Red Hat Satellite.
Red Hat stellt auf dem Red Hat Summit in Boston unter anderem Red Hat Access Insights (RHAI) vor. Der Service zielt darauf ab, im Vorfeld Probleme im Cloud-Betrieb zu erkennen und zu beheben. IT-Manager und System-Administratoren, sollen damit auch mehr Transparenz in ihre Infrastrukturen bekommen und damit Performance, Verfügbarkeit, Stabilität und Sicherheit ihrer Installationen besser in den Griff bekommen.
Die Lösung stellt ein Dashboard bereit. Treten Probleme etwa bei der Konfiguration einer Cloud-Umgebung auf, oder gibt es bekannte Sicherheitslücken, dann können diese im System aufgespürt und identifiziert werden. Administratoren können damit also Fehler schneller beheben und reagieren, bevor sich diese in echte Probleme auswachsen.
RHAI wird von Red Hat Enterprise Linux 6 und 7 unterstützt. Der Zugriff erfolgt entweder über das Red Hat Customer Portal oder Red Hat Satellite. Red Hat stellt die Lösung auch im Rahmen eines Early Adopter Programms bereit.
Daneben stellt Red Hat auch Red Hat Cloud Infrastructure 6 vor. Die neue Version des Rechenzentrums-Management-Tools bietet eine verbesserte und vereinfachte Installation. Ein vereinheitlichter Installer sorge jetzt für eine schnelle Installation von neuen Private-Cloud-Projekten.
Mit CloudForms 3.2 unterstützt Red Hat jetzt auch Private Clouds auf Basis von Microsoft System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) und erweitert damit den Support von CloudForms, das neben der RHEL OpenStack Plattform und der Enterprise Virtualiziation bereits VMware vSphere und Amazon Web Services unterstützt.
Die neue CloudForms-Version enthält zudem ein Preview-Feature, das das Monitoring von Containern erlaubt, die auf RHEL OpenStack VMware vSphere, Amazon Web Services, Microsoft Hyper-V, and Red Hat Enterprise Virtualization laufen. Des Weiteren integriert sich das Management auch mit der Docker-Verwaltung Kubernetes auf Red Hat Atomic Enterprise Platform und OpenShift Enterprise.
Neu vorgestellt wurde auch Red Hat Satellite 6.1 Beta. Hier ist das hervorstechende Feature, dass die Versionierungslösung jetzt auch Docker Container und die Docker Registry unterstützt.
Red Hat Cloud Infrastructure 6, Red Hat CloudForms 3.2 mit Support für Microsoft SCVMM-basierte Private Clouds und die Beta von Red Hat Satellite 6.1 sind ab sofort verfügbar. Die neuen Versionen von CloudForms und Satellite werden in den nächsten Wochen frei gegeben.
“Verwaltung ist eine wichtige Komponente in der Cloud. Die Vorteile, die sich ergeben, wenn man Workloads in die Cloud verschiebt, können nur realisiert werden, wenn die Anwender auch eine Möglichkeit haben, diese Workloads auch einfach zu verwalten. Red Hats Anstrengungen bei Access Insights, RHCI, CloudForms und Satellite könnten jetzt die notwendige Kontrolle für die Anwender bieten”, erklärt Tim Grieser, IDC Program VP für Enterprise System Management Software.