Am 20. Juli erscheint Visual Studio 2015. Das hat Microsoft nun offiziell angekündigt. Damit erscheint die jüngste Version der integrierten Entwicklungsumgebung neun Tage vor Windows 10, dem Windows 10 SDK und den Visual Studios Universal Windows App Development Tools.
Die Final von Visual Studio werde nicht zu den Vorabversionen des Windows 10 SDK und der Universal Windows App Development Tools kompatibel sein, erklärte Microsoft in einem Blog. Demnach können Entwickler mittels Visual Studio keine Apps für die Universal Windows Platform (UWP) innerhalb der neun Tage zwischen den Releases schreiben. Der Softwarekonzern rät deshalb, mit der Installation bis zum 29. Juli zu warten und dann beide Updates aufzuspielen.
Entwickler können bis dahin den Release Candidate von Visual Studio 2015 verwenden. Nach dem sie beide Programme heruntergeladen und installiert haben, können sie ohne Unterbrechung an ihren Windows-10-Apps für die UWP weiterarbeiten.
Diejenigen, die bis Ende Juli nicht an einer UWP-App arbeiten, müssen hingegen nur die Beta des Windows 10 SDK deinstallieren, falls sie diese verwendet haben. Erst dann können sie das Update auf die finale Version durchführen.
Das SDK lässt sich auf zwei Wege installieren: Entweder lässt sich ein separater SDK-Installer aus dem Windows Dev Center nutzen oder die Option Universal Windows App Development Tools im Visual-Studio-Installer auswählen.
Anschließend können Anwender Visual Studio 2015 unter Windows nutzen. Mit dem Ende April präsentierten Visual Studio Code stellt Microsoft aber auch eine plattformübergreifende Lösung bereit. Sie kann zusätzlich unter Linux und Mac OS X eingesetzt werden. Die Anwendung ist keine vollständige Entwicklungsumgebung. Vielmehr ist es ein leichtgewichtiger Code-Editor, der sich insbesondere für das Schreiben moderner Web- und Cloud-Anwendungen eignen soll. Seit der Build-Konferenz vor zwei Monaten liegt er als Vorschauversion vor.
Visual Studio Code ist in erster Linie ein textbasierter Editor, integriert aber laut Microsoft zusätzlich viele Features, die Entwickler an Visual Studio schätzen. Es führt dafür vor allem die Eingabeunterstützung IntelliSense, Code-Navigation und Debugging an. Hinzu kommt die Unterstützung zahlreicher Sprachen – darunter C#, JavaScript, TypeScript, HTML, CSS und LESS – mit einem besonderen Schwerpunkt auf Node.js und ASP.NET 5. Die integrierte Quellcodeverwaltung arbeitet mit GitHub zusammen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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