Windows 10 erhält erstes kumulatives Update
Microsoft stellt mit der Aktualisierung nicht-sicherheitsrelevanten Patches und Fixes bereit. In den nächsten Monaten will der Konzern Windows 10 mit weiteren Leistungs- und Stabilitätsupdates versorgen. Diese könnten wöchentlich erscheinen.
Das erste kumulative Update (KB3081424) für Windows 10 enthält nicht-sicherheitsrelevanten Patches und Fixes. Microsoft hat bereits damit begonnen, es an Nutzer via Windows Update zu verteilen. Erst vor etwa einer Woche hatte der Softwarekonzern die jüngste Version seines Betriebssystems veröffentlicht.
Konkrete Informationen über die Aktualisierung liegen bislang nicht vor. Es heißt im entsprechenden Knowdledge-Base-Artikel nur: “Dieses Update umfasst nicht-sicherheitsrelevante Änderungen, um die Funktionalität von Windows 10 durch neue Features und Verbesserungen aufzuwerten. Aktualisierungen für Windows 10 sind kumulativ. Daher beinhaltet dieses Paket alle zuvor veröffentlichten Fixes (siehe KB3074683). Falls Sie frühere Updates bereits aufgespielt haben, werden nur die jüngsten, in diesem Paket enthaltenen Fehlerkorrekturen heruntergeladen und auf ihrem Rechner installiert.”
Streng genommen ist das Update KB3081424 nicht die erste Aktualisierung für die RTM-Version von Windows 10. Bereits zum offiziellen Start des Betriebssystems hatte Microsoft im Rahmen des Upgrade-Prozesses einige Fixes verteilt. Denn zwischen der eigentlichen Fertigstellung der finalen Version und dem Veröffentlichungstermin am 29. Juli lagen zwei Wochen.
Die Aktualisierung ist Teil einer ganzen Reihe regulärer Leistungs- und Stabilitätsupdates für Windows 10, die Microsoft in den nächsten Wochen und Monaten veröffentlicht wird.
Der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley zufolge plant der Softwarekonzern kumulative Update-Pakete, die dann auf wöchentlicher Basis an die Nutzer verteilt werden könnten – zumindest innerhalb des ersten Monats seit der Veröffentlichung von Windows 10.
Bekannt ist hingegen, dass das Unternehmen Windows 10 künftig fortlaufend aktualisieren will und dafür unterschiedliche Update-Zweige für seine Kundengruppen bereitstellen will.
Microsoft schwenkt mit seinem jüngsten Betriebssystem dazu jetzt auf ein “Windows as a Service”-Modell um. Aus diesem Grund wird Windows 10 auch als “letzte Version von Windows” angesehen, deren Entwicklung wegen der regelmäßigen Updates niemals wirklich abgeschlossen sein wird.
Im Zuge dieses Konzepts erhalten einige Kunden die Möglichkeit, Aktualisierungen für einen festgelegten Zeitraum zurückzustellen, während andere Nutzer auf dem sogenannten “aktuellen Zweig” sämtliche Updates auf einmal erhalten sollen, sobald Microsoft sie via Windows Update verteilt.
[mit Material von Rainer Schneider, ZDNet.de]
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