Die On-Demand Sicherheits- und Compliance-Plattform des Security-Anbieters von Zscaler scheint für Investoren interessant zu sein. Jetzt haben die Geldgeber für das junge Unternehmen unter Führung des Investors TPG eine weitere Finanzierungsrunde vollzogen. Die Summe von insgesamt 100 Millionen Dollar stammt von TPG sowie von den von den bereits aktiven Investoren EMC und Lightspeed Ventures. Durch die aktuelle Finanzierungsrunde ist das Unternehmen jetzt mit knapp einer Milliarde Dollar bewertet.
“Dank der Investition und der Partnerschaft mit TPG sowie den weltweiten Beziehungen und Erfahrungen, die sie einbringen, können wir schneller in unsere Technologie investieren, unsere Kundenbasis erweitern und unser Business mit Hochdruck vergrößern“, erklärt sagt Jay Chaudhry, CEO von Zscaler, in einer Pressemitteilung.
Zscaler zeichnet sich dadurch aus, dass es ein von ihm als Internet-Security-Plattform bezeichnetes SaaS-Angebot für Security unterbreitet. Die ist als multimandantenfähiger Cloud-Service konzipiert. Im Marktsegment Secure Web Gateways konkurriert Zscaler nach Ansicht von Gartner erfolgreich mit Websense, Blue Coat, Cisco und Intel Security und ist nach Ansicht der Analysten besser positioniert als Symantec, Trend Micro, Barracuda Networks und Sophos. In seinem Bericht zum enger gefassten Markt nennt Forrester aktuell als direkte Mitbewerber, die Web Content Security im SaaS-Modell liefern können, als Mitbewerber Barracuda Networks, Blue Coat Systems, Cisco, Intel Security (McAfee), Symantec und Websense.
“Wir sehen gewaltige Chancen in der aufstrebenden Cyber Security-Branche. Wir sind schon lange in diesem Bereich aktiv und sehen Zscaler als führende Cloud-basierte Sicherheitslösung für die größten und anspruchsvollsten Kunden weltweit an. Es ist eine echte SaaS-Plattform wie die von Salesforce oder Workday”, begründet Nehal Raj, Partner bei TPG und nun im Aufsichtsrat bei Zscaler, das Investment.
Zscaler kann laut eigenen Angaben auf 5000 Unternehmen und Behörden als Kunden verweisen, die zusammen mehr als 13 Millionen Mitarbeiter beschäftigen. Für die sorgt Zscaler für Schutz vor Cyberattacken und Datenschutzverstößen ebenso wie die Einhaltung von Unternehmensrichtlinien.
Dafür betreibt Zscaler mehr als 100 Datenknoten. Damit verspricht das Unternehmen Schutz vor Advanced Persistent Threats, Data Loss Prevention, SSL-Entschlüsselung, Traffic-Shaping, Richtlinien-Management und Threat-Kontrolle. Hardware, Appliances oder Software auf Unternehmensseite sind dazu nicht erforderlich.
[mit Material von Peter Marwan, ZDNet.de]
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