Mit Google Glass Enterprise Edition sollen dieselben Zielgruppen angegangen werden, die die Konkurrenz jetzt schon bedient. So kommt zum Beispiel beim Systemhaus Bechtle seit Anfang 2016 eien Datenbrille von Vuzix im Zusammenhang mit dem SAP AR Warehouse Picker zum Einsatz. (Bild: Bechtle)
Bechtle, das IT-Systemhaus aus Neckarsulm, arbeitet seit Januar in der eigenen Logistik-Abteilung mit einer Augemented Reality-Lösung. Es soll sich dabei um die erste Lösung handeln, die produktiv den SAP AR Warehouse Picker zusammen mit Datenbrillen der Hersteller Vuzix und Epson einsetzt.
Die Implementierung ist das Resultat einer im Jahr 2014 angestrengten Kooperation zwischen Bechtle und SAP für Lagerlogistik. Nach der Inbetriebnahme sollen weitere Anwendungsfelder erarbeitet werden.
In den Lagern von Bechtle heißt es jetzt “Hands-free Picking” statt Handscanner bei den Kommissionierungsvorgängen. Die Smart Glasses, das Lagerverwaltungssystem und die mobile SAP AR Warehouse Picker App spielen dabei zusammen und bringen die AR-Technologien in das Logistikzentrum.
“Bechtle wurde als Pilotstandort ausgesucht, nachdem unsere Logistikzentrale in Neckarsulm in kürzester Zeit mit Lager- und Bühnenausbau, intelligenter Fördertechnik und der modernen SAP Extended Warehouse Management-Anwendung auf einen leistungsstarken, zukunftweisenden Stand gebracht wurde”, erklärt Klaus Kratz, Bereichsleiter Logistik bei Bechtle.
Jetzt erweitern die Smart Glasses von Vuzix und Epson die ebenfalls weiterhin verwendeten Handheldscanner. Das Lagerverwaltungssystem blendet via WLAN Daten auf den Brillen ein. Die mobile Android-App von SAP liefert die relevanten Informationen dann im Sichtfeld des Nutzers und führt so Schritt für Schritt durch den Kommissionierungsvorgang. Die Hände des Lagermitarbeiters bleiben so während des gesamten Prozesses frei.
Durch die blickgeführte Scan-Funktionalität für Strich- und QR-Codes sowie mittels leistungsfähiger Spracherkennung können die bislang manuell gesteuerten Vorgänge schnell, intuitiv und fehlerfrei durchgeführt werden. Einen weiteren Vorteil der Lösung bildet die integrierte Bestandserfassung (Low Stock Check), die die optimale Verfügbarkeit des gerade kommissionierten Produkts unterstützt.
Nach der erfolgreichen Einführung soll die implementierte Lösung nun auf weitere Vorgänge ausgedehnt werden. “Wir haben uns zunächst auf einfache, arbeitsintensive Prozesse im Kleinteilebereich konzentriert, bei denen die Potenziale der AR-Technologie am schnellsten realisiert werden können. Als künftige Anwendungsbereiche kommen der Wareneingang und die Abwicklung komplexer Lieferaufträge ins Blickfeld”, so Kratz weiter.
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