Microsoft veröffentlicht finale Testversionen von Windows Server 2016 und System Center 2016

Windows Server 2016 (Bild: ZDNet.de)

Die voraussichtlich letzten öffentlichen Test-Builds von Windows Server 2016 und System Center 2016, die Microsoft jetzt verfügbar gemacht hat, enthalten alle für die finale Version vorgesehenen Funktionen. Die Veröffentlichung der Finals ist für “Herbst” geplant.

Die Technical Preview 5 (TP5) der beiden Produkte gilt als “feature-complete”, hat also bereits alle für die Final vorgesehenen Funktionen an Bord. Das Release to Manufacturing (RTM) wäre dann der nächste Schritt. Bislang hatte Microsoft immer davon gesprochen, dass Windows Server 2016 und System Center 2016 im dritten Quartal des laufenden Jahres allgemein verfügbar werden. Dies scheint auch weiterhin der Plan zu sein, da ein Vertreter von Microsoft jetzt “Herbst” als Termin angab.

So gut wie keine neuen Funktionen gegenüber der vierten Technical Preview vom November 2015, die erstmals Hyper-V-Container enthielt, bringt die TP5 von Windows Server 2016 mit. Sie konzentriert sich vorwiegend auf Optimierungen hinsichtlich bereits vorhandener Sicherheitsfunktionen wie abgeschirmte Virtuelle Maschinen, Software-defined Computing, Storage und Netzwerkvirtualisierung, Windows-Server- und Hyper-V-Container und Nano-Server-Modus.

Hingegen hat die fünfte Technical Preview von System Center 2016System Center 2016 (Bild: Microsoft) Microsoft zufolge jede Menge Neuerungen im Gepäck. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Installation, Verwaltung und Überwachung von Hybrid- oder Multi-Clouds. System Center 2016 bietet auch erweiterten Support für gemischte Umgebungen, einschließlich solcher, die auf dem LAMP-Stack basieren. Es integriert zudem mit Microsoft Operations Management Suite. Microsoft spricht von einem “bedeutenden Upgrade” gegenüber System Center 2012 R2.

Tester haben mit der TP5 die Möglichkeit, mit dem Virtual Machine Manager neue Szenarien ausprobieren, einschließlich des Managements von Nano-Server-basierten Hosts und VMs sowie “Guarded Hosts”, die die Infrastruktur für abgeschirmte VMs verfügbar machen. Operation-Manager-Updates rund um Nano-Server-Deployments und Verbesserungen für die Überwachung von Unix/Linux-Servern sind ebenfalls enthalten.

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Microsoft hat mit der TP5 auch den Configuration Manager aktualisiert, so dass sich nun eine Reparaturinstallation (Inplace-Upgrade) von Windows 10 durchführen lässt. Ein weiterer Teil der jüngsten Technical Preview sind Updates rund um die Verwaltung von iOS-, Android- und Windows-Geräten mittels Mobile-Device Management in Verbindung mit Intune.

Nicht in Windows Server 2016 TP5 enthalten ist das Entwicklerkonferenz Build 2016 angekündigte PowerShell-Modul für Docker. Es steht dafür ab sofort unter der Open-Source-Lizenz MIT auf GitHub bereit. Unter derselben Lizenz hatte Microsoft gestern auch das Software Development Kit der im Februar übernommenen Cloud-Entwicklerplattform Xamarin verfügbar gemacht.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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