Lenovo und SAP haben Ergebnisse ihrer im Januar angekündigten, engeren Zusammenarbeit vorgestellt. Die bezieht sich auf die Angebote der von IBM übernommenen Serversparte und soll dafür sorgen, dass beim Data Warehousing innerhalb der SAP-HANA-Datenbank und für SAP S/4HANA die Speicherauslastung optimiert wird. In dieselbe Richtung gehen drei von Lenovo gemeinsam mit CSC, Bluefin respektive iOLAP entwickelte, neue Angebote. Auch sie wurden jetzt erstmals vorgestellt.
Auch einen Ausblick auf die Ergebnisse der von Lenovo im November vergangenen Jahres eingegangene Partnerschaft mit Nutanix hat das Unternehmen jetzt gegeben. Die HX-Serie für hyperkonvergente Lösungen soll als Grundlage für Anwendungen der SAP Business Suite, die auf der Technologie-Plattform SAP-NetWeaver basieren, zum Einsatz kommen.
“Wir arbeiten zusammen um Innovationen zu schaffen und Probleme zu lösen. Indem wir uns von veraltetem Denken befreien, werden wir beim Thema Rechenzentren zum Partner, dem unsere Kunden großes Vertrauen schenken. Wir ermöglichen es unseren Kunden zudem, das Potenzial von Big-Data- und Real-time Analytics zu nutzen, um ihr Geschäft in der digitalen Wirtschaft neu zu erfinden”, kommentiert Brian Connors, Vice President Next Generation IT & Business Development der Data Center Group von Lenovo in einer Pressemitteilung. Ein Vorteil von Lenovo dürfte aus Sicht von SAP langfristig wahrscheinlich sein, dass das Unternehmen im Gegensatz zu anderen Hardwareanbietern wie HPE, das zwar aktuell noch “Partner des Jahres ist” oder Dell keine eigenen Ambitionen im Bereich Analytics hat.
Die von Lenovo und SAP entwickelte Data-Tiering-Lösung für SAP Business Warehouse auf SAP HANA hilft Unternehmen beim Management von Daten. Außerdem wird künftig für Systeme mit Intel-Prozessoren ein Drittel mehr Speicher für SAP-S/4HANA-Lösungen bereitgestellt. Lenovo arbeitet daran, mit neuen Systemen Konfigurationen mit bis zu acht Sockeln und acht TByte zu unterstützen.
CSC unterbreitet Firmen nun auf Basis von Lenovos x86-Servern ein Angebot mit SAP S/4HANA, SAP HANA samt Cyber-Security-Paket. Damit sollen sich Sicherheitsrisiken mit automatisierten Prozessen reduzieren und gesetzliche Vorgaben einhalten lassen.
Bluefin sorgt dafür, dass Daten aus diversen Quellen, insbesondere IoT-Geräten oder Wearables in SAP HANA integrierbar werden. Diese Daten werden parallel zu denen aus den SAP-Systemen an das Rechenzentrum geliefert werden und sind so unmittelbar auswertbar. Das Angebot richtet sich an Kunden, die mit Echtzeit-Datenzugriff und Predictive Analytics arbeiten wollen.
Zusammen mit iOLAP bietet Lenovo dagegen Implementierungs-Services für SAP HANA an. Die reichen von der ersten Beurteilung bis zum kompletten Umzug und umfassen auch Design-Optimierungen.
Einen Befürworter hat Lenovo auch Chris Spruill, Vice President Enterprise Architecture, beim Dienstleister Freudenberg IT. Der nutzt die Lenovo-Produkte, um SAP-Systeme seiner Kunden zu unterstützen. Spruill begründet das in einer Pressemitteilung nicht nur mit Skalierbarkeit, Flexibilität und Zukunftssicherheit der Lenovo-Server, sondern auch mit dem guten Service des Herstellers.
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