T-System ermöglicht Kunden seines seit gut zwei Jahren angebotenen Cloud-Desktops Dynamic Workplace nun, aus dem dafür gedachten Nutzerportal die EMM-Plattform von MobileIron mit buchen zu können. Der Schritt führt letztlich aber nur zwei bereits verfügbare T-Systems-Angebote zusammen, denn auch das Enterprise Mobility Management von MobileIron vermarktete die Telekom-Tochter seit gut einem Jahr schon aus eigenen Rechenzentren.
MobileIron darf die Kombination mit dem Dynamic Workplace dennoch als Erfolg verbuchen: Denn seit August 2015 werden neben seiner EMM-Plattform auch die von SAP (Afaria) und die BlackBerry Enterprise Services von T-Systems in zertifizierten Rechenzentren auf deutschem Boden gehostet. Dass man sich nun bei T-Systems für die Ergänzung des eigenen Angebots für MobileIron entschieden hat, ist doch ein deutliches Signal.
Mit seinem Dynamic Wokplace steht T-Systems im Wettbewerb zu einer Vielzahl von Anbietern – von Amazon Web Services über Hewlett Packard Enterprise bis zu VMWare. Daneben gibt es auch kleinere, deutsche Anbieter wie Netzbest, Pironet und Tocario, die nicht nur für KMU oft eine gute Alternative zum Angebot der Branchenschwergewichte darstellen. Mit der MobileIron-Integration bekommt T-Systems nun wenigstens einige Merkmale, mit denen es sich von der Konkurrenz abheben kann.
Dazu soll auch die Bereitstellung von MobileIron Docs@Work im Rahmen des Dynamic Workplace beitragen. Sie verspricht mobiles Content Management. Mitarbeiter greifen darüber auf Dokumente aus Dynamic Workplace Services zu, beispielsweise auf E-Mails in Exchange oder Datenbanken wie SharePoint oder Fileserver. Die Dokumente lassen sich dann mit Anmerkungen versehen und Kollegen zugänglich machen. Von der IT-Abteilung eingerichtete Kontrollen sollen dabei verhindern, dass die Dokumente absichtlich oder unabsichtlich an nicht Berechtigte verteilt werden.
Grundsätzlich lassen sich mit der MobileIron-Plattform mobile Geräten und Apps verwalten und Konfigurationen für WLAN-Nutzung und VPN automatisch unternehmensweit aufsetzen. Für mobile Endgeräte, die den definierten Richtlinien nicht oder nicht mehr entsprechen, kann die IT-Abteilung Benutzer über die Verletzung der Richtlinien informieren oder Unternehmensinformationen selektiv löschen ohne private Informationen auf dem Gerät anzutasten.
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