Das auf die Digitalisierung von Kleinbetrieben spezialisierte Münchner Start-up Shore hat jetzt die zweite Finanzierungsrunde innerhalb weniger Wochen abgeschlossen. In deren Zuge hat sich die Metro Group an dem Unternehmen beteiligt.
Außerdem hat die bereits 2014 bei dem damals noch unter dem Namen “Termine24” operierende Neugründung beteiligte VC-Sparte der Otto Group ihre Engagement aufgestockt. Über die exakte Höhe der aktuell erhaltenen finanziellen Unterstützung haben die Beteiligten keine Angaben gemacht. Sie dürfte aber Andeutungen des Start-ups zufolge bei rund 7 Millionen Euro liegen.
Das war bei dem vor einigen Wochen erfolgten Invest anders: Damals wurde mitgeteilt, dass ein Runde über 13 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen wurde. In deren Zuge hatten sich die unter anderem bei Regionalmedien starke Funke Mediengruppe und Bayern Kapital. Außerdem brachten der ehemalige Versatel-Vorstandschef Peer Knauer und die Zalando-Gründer Robert Gentz, David Schneider und Rubin Ritter Kapital in das Münchner Unternehmen ein. Mit dem Geld soll vor allem die Expansion im Ausland und da insbesondere in den USA vorangetrieben werden.
Heute arbeiten über 200 Mitarbeiter für die Münchner, der Dienstleister ist in zehn europäischen Ländern und in den USA vertreten. Die Bandbreite der Kunden reicht von Friseurgeschäften über diverse Dienstleister im Bereich Sport und Gesundheit sowie Restaurants bis zu Reinigungsfirmen und Bandwerkern – kurzum alle Arten von Betrieben, in denen eine Vielzahl von Kunden immer wieder Termine vereinbaren, verschieben und neu organisieren muss.
Diese Aufgabe im Web erledigen zu können, war allerdings nur der Ausgangspunkt von Shore. Inzwischen bietet das Start-up aus der Cloud eine ganze Palette von nachgelagerten Prozessen und Workflows an, die den Betrieben unter anderem helfen, ihre Kunden zu verwalten, sich in diversen Verzeichnissen zu platzieren und zu positionieren und damit die Bekanntheit zu steigern. Dem Ziel dient auch eine via Shore erstellte und eingerichtete eigene Homepage, die als Anlauf- und Informationsstelle für Kunden fungiert. Zum Angebot gehört zudem ein iPad-basierendes Kassensystem, über das nach erbrachter Dienstleistung auch abgerechnet werden kannn. Mehr dazu finden Sie im ausführlichen Hintergrundartikel zu Shore bei silicon.de
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…